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Was ist mit dem Schaf Dolly passiert?
Das Klonschaf „Dolly“ steht heute ausgestopft im Schottischen National-Museum. Das Schaf litt unter Arthritis und starb mit sechs Jahren an einer Lungenkrankheit, die aber nicht mit ihrer „Klonvergangenheit“ in Verbindung gebracht wurde. Selbst brachte „Dolly“ sechs Lämmer zur Welt – gezeugt auf natürliche Weise.
Wie wurde Dolly gezeugt?
Es war eine Sensation, als Schaf „Dolly“ am 5. Juli 1996 in einem Stall in Schottland geboren wurde: das erste aus einer reifen Zelle geklonte Säugetier. Ein halbes Jahr später ging die Nachricht von „Dolly“ um die Welt. Das Erbmaterial für das Schaf stammte aus den Euterzellen eines erwachsenen Tieres.
Was ist das unschuldige Wesen von Dolly?
Das unschuldige Wesen liefert Stoff für hitzige Debatten. Denn Dolly ist kein gewöhnliches Schaf. Dolly ist ein Klon – eine Kopie. Das Original ist ein erwachsenes, sechs Jahre altes Schaf, das exakte und erbgleiche Vorbild von Dolly, die vor acht Monaten unter dem Mikroskop entstand.
Was ist der eigentliche Vater von Dolly?
Die sich entwickelnde Eizelle pflanzten die Wissenschaftler in ein anderes Schaf ein, die eigentliche Leihmutter, die Dolly schließlich auf die Welt brachte. Einen Vater im eigentlichen Sinne hat das Lamm nicht.
Wann musste Dolly eingeschläfert werden?
Februar 2003 musste Dolly im Alter von sechs Jahren infolge einer schweren Lungenkrankheit, der Lungenadenomatose der Schafe, eingeschläfert werden. Auslöser war das Jaagsiekte-Schaf-Retrovirus. Dolly zeigte zu diesem Zeitpunkt Alterserscheinungen wie etwa Arthritis.
Was ist das Besondere an Dolly?
Das Besondere an Dolly ist, daß sie kein gewöhnlicher Klon ist. Wäre sie einer, würde sich wohl kaum jemand über ihr Dasein erregen. Denn kloniert wird in der Tier- und Pflanzenzucht schon lange. Grundsätzlich zu unterscheiden sind zwei Klonierungsverfahren.