Was ist eine Borreliose beim Pferd?

Was ist eine Borreliose beim Pferd?

Borreliose beim Pferd. Die Borreliose (Lyme-Borreliose, LB) ist eine durch Zecken übertragene infektiöse, multisystemische, multistadiale, nicht kontaginöse Infektionskrankheit.

Wie wird die Borreliose nachgewiesen?

Eine wichtige Differentialdiagnose zur Borreliose beim Pferd ist zum Beispiel das Equine Cushing Syndrom. Häufig wird die Borreliose erst nachgewiesen, wenn sie bereits ein chronisches Stadium erreicht hat. Denn im Frühstadium, während der Infektion, zeigen sich beim Pferd keine markanten Symptome.

Was sind mögliche Komplikationen einer Borreliose?

Zu den möglichen Komplikationen einer Borreliose zählen Hirnhaut- und Nervenwurzelerkrankungen, Gesichtsnervlähmungen, Nervenentzündungen, Nierenschäden, Herzrhythmusstörungen und Augenschädigungen. Monate bis Jahre nach der Infektion geht die Borreliose beim Pferd in Stadium III über und greift das Nervensystem und weitere Organe an.

Was ist die orthomolekulare Therapie für Pferde mit chronischer Borreliose?

Die orthomolekulare Therapie (Vitalstofftherapie) in Kombination mit der Phytotherapie verspricht bei Pferden mit chronischer Borreliose gute Erfolge.

Ist eine Übertragung vom Pferd über die Zecke möglich?

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Auch eine Übertragung vom Pferd über die Zecke auf den Menschen ist möglich. Neben der Infektion über das Blut gibt es die mechanische oder passive Vektorübertragung. Hier sitzt der Erreger auf dem Vektor, der ihn per Kontaktinfektion weitergibt.

Was ist die Ursache der Lyme-Borreliose?

Das Auftreten der Lyme-Borreliose ist abhängig von der Saison und Vorkommen der Zecken (häufiger im Sommer und Herbst). Bekannt sind Erkrankungen der Haut, des Bewegungsapparates, Manifestationen der inneren Organe wie Herz und Niere, sowie des Nervensystems (Neuroborreliose).

Welche Nebenwirkungen kann ein Pferd auftreten?

Beim Pferd kann die unerwünschte Nebenwirkung der Kolitis (akut oder chronisch verlaufende Entzündung des Dickdarms oder des Colon, meist mit Durchfall!) auftreten. Die Kontrolle des Erfolges der Infektionstherapie kann durch den Nachweis von Borrelien in Biopsieproben erfolgen.