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Wie viel Prozent der Insekten sind ausgestorben?
Im April 2020 erfasste dann erstmals eine Meta-Studie den Rückgang der Insekten weltweit und kam zu dem Ergebnis, dass pro Jahr 0,92 Prozent der Insekten verschwinden, fast ein Hundertstel.
Welche Insekten sind in Deutschland ausgestorben?
Mono-Lake-Tauchkäfer. Morants Bläuling. Perrins Höhlentauchkäfer. Riesen-Heidelibelle.
Wie viele Insekten gibt es noch?
Beinahe eine Million Insektenarten sind bisher wissenschaftlich beschrieben worden (925.000 nach Grimaldi/Engel 2005, 865.000 nach Nielsen/Mound 1997). Damit sind mehr als 60 Prozent aller beschriebenen Tierarten Insekten.
Welche Obst- und Gemüsesorten sind Insekten angewiesen?
„Äpfel, Birnen und viele weitere Obst- und Gemüsesorten sind auf die Bestäuberleistung von Insekten angewiesen.“ Für viele Tiere sind Insekten darüber hinaus ein wichtiger Bestandteil des Speiseplans – und das sowohl direkt als auch indirekt. Denn als Proteinquelle haben sie einen festen Platz in der Nahrungskette.
Wie viele Insekten sind weltweit bedroht?
Insgesamt gelten laut „Roter Liste“ in Deutschland 45 Prozent der Wirbellosen, zu denen die Insekten zählen als gefährdet. Das globale Insektensterben hat Anfang 2016 eine internationale Studie des Weltrats für Biodiversität bestätigt. In manchen Regionen sind bis zu 40 Prozent der Fluginsekten vom Aussterben bedroht.
Welche weiteren Gründe gibt es für das Insektensterben?
Auch der Anbau von Monokulturen trägt zum Insektensterben bei. In Agrarlandschaften ohne Kräuter, Blühpflanzen, Hecken und Randstreifen auf den Feldern finden Insekten kaum Nahrung und Lebensraum. Welche weiteren Gründe gibt es für das Insektensterben?
Wie viele Insektenarten gibt es in Deutschland?
„Während zum Beispiel die Laufkäfer oder Schmetterlinge recht gut erforscht sind, gibt es zahlreiche Insektenarten, über die nur sehr wenig bekannt ist“, sagt Albert Wotke vom WWF. „Von den etwa 48.000 Tierarten in Deutschland weiß man nur bei rund 16.000, wie gefährdet sie sind.“