Was sind Eichelschweine?
Das Eichelschwein aus Unterfranken 50 Hektar großes Waldgebiet, in dem besonders viele Eichen stehen. Dabei fressen sie die heruntergefallen Eicheln, Würmer, Schnecken, Moos und vieles mehr. Durch das Suhlen und Wühlen der Schweine im Wald werden zusätzlich neue Lebensräume für andere Tiere und Pflanzen geschaffen.
Wo gibt es Eichelschweine?
Im Süden Spaniens, insbesondere im Südwesten, gibt es eine Region, die als Dehesa bekannt ist. Ein karger Landstrich mit eigenem Mikroklima, der von unzähligen Eichen bewachsen ist: Steineichen, Spanische Eiche, Gall-Eichen und Korkeichen. Und von diesen riesigen Eichen fallen unzählige kleine Eicheln herunter.
Warum sind Eicheln giftig?
Eicheln sind essbar, aber auch giftig – was im ersten Moment seltsam klingt. Die Eichel enthält im rohen Zustand einen sehr hohen Anteil an Gerbstoffen, die ihr einen für uns sehr widerlichen Geschmack verleihen.
Wie kann man Eicheln genießbar machen?
Um Eicheln genießbar zu machen, müssen diese Gerbstoffe also erst einmal verschwinden. Das erreicht man, indem man die gesammelten Eicheln vorsichtig in der Pfanne röstet, schält und sie mehrere Tage wässert. Während des Wässerns geben die Früchte die Gerbstoffe ans Wasser ab, das sich dadurch bräunlich verfärbt.
Was sind die Inhaltsstoffe von Eicheln?
In diesem Zustand kommen ihre Inhaltsstoffe zum Tragen, denn Eicheln enthalten eine große Menge an Energie in Form von Stärke, Zucker und Proteinen (etwa 45 Prozent). Dazu kommt ein 15-prozentiger Anteil an Öl.
Wie kann man die Eicheln Wässern?
Das erreicht man, indem man die gesammelten Eicheln vorsichtig in der Pfanne röstet, schält und sie mehrere Tage wässert. Während des Wässerns geben die Früchte die Gerbstoffe ans Wasser ab, das sich dadurch bräunlich verfärbt. Das Wasser muss dabei täglich gewechselt werden.