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Wie äußert sich eine Listeriose Infektion?
Bei einem gesunden Erwachsenen verläuft die Infektion oft unbemerkt und folgenlos. Eine Listeriose kann sich durch grippeähnliche Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen, Hals- und Bindehautentzündungen, Übelkeit und Durchfall bemerkbar machen.
Wie lange kann man Listerien im Blut nachweisen?
Dies ist erst nach dem 3. Schwangerschaftsmonat möglich, da sich zu diesem Zeitpunkt der Blutkreislauf über die Plazenta (Mutterkuchen) ausgebildet hat. Beim Fötus bilden sich Infektionsherde in der Leber, Milz, Nieren, Lunge und Hirn, die das Krankheitsbild der Granulomatosis infantiseptica charakterisieren.
Wie viele Menschen sollen Träger von Listeria sein?
Bis zu zehn Prozent der (gesunden) Menschen sollen Träger von Listeria monocytogenes im Darm sein, das heißt sie scheiden die Erreger im Stuhl aus. Dasselbe gilt für viele Tiere, zum Beispiel Wild- und Haustiere, Vögel oder wechselwarme Tiere wie Reptilien.
Wie lange dauert der Verlauf einer Infektion mit Listerien?
Verlauf einer Infektion mit Listerien. Zwischen der Aufnahme der Bakterien und dem Auftreten erster Beschwerden (Inkubationszeit) können wenige Stunden bis zu sechs Tage vergehen. Es können sich aber auch erst nach 14 Tagen Symptome zeigen.
Wie lässt sich die Diagnose einer Listeriose sichern?
Sichern lässt sich die Diagnose einer Listeriose allerdings erst, nachdem die Proben in mikrobiologischen Labors auf Nährmedien gezüchtet (Kultur) und analysiert wurden. Nach einer Behandlung des Patienten mit Antibiotika ist ein solcher kultureller Nachweis oftmals nicht mehr eindeutig möglich.
Ist die Verstopfung akut aufgetreten?
Unbedingt zum Arzt sollten Betroffene dann, wenn. die Verstopfung akut auftritt. Eine plötzliche, akute Verstopfung kann ein Warnsignal sein und auf einen Darmverschluss hinweisen. Insbesondere, wenn noch folgende Symptome dazukommen: Übelkeit, Erbrechen, Fieber, ein aufgeblähter Bauch sowie starke Bauchschmerzen.