Was versteht man unter Metaboliten?

Was versteht man unter Metaboliten?

Der Metabolit (gr. μεταβολίτης metabolítes „der Umgewandelte“) ist ein Zwischenprodukt in einem, meist biochemischen, Stoffwechselvorgang.

Was machen Metabolite?

Die Metaboliten haben eine begrenzte Halbwertszeit; sie reichern sich nicht in Zellen an. Viele Metaboliten sind Regulatoren, die die Einzelschritte des Stoffwechsels steuern. Metaboliten müssen nützliche biologische Funktionen in der Zelle erfüllen.

Welche Metaboliten gibt es?

Anaboliten: Moleküle, die als Zwischenprodukt bei der Synthese aller Biopolymere oder hochmolekularer Substanzen eines Organismus auftreten. Kataboliten: Substanzen, die beim Abbau von körpereigenen oder aus exogenen Quellen aufgenommenen Verbindungen entstehen.

Was sind Primärmetabolite?

Primärmetabolite, niedermolekulare Intermediate bzw. Produkte des Primärstoffwechsels, die zum Aufbau von Makromolekülen verwendet, weiter (unter Energiegewinn) abgebaut oder ausgeschieden werden können.

Was sind toxische Metaboliten?

Toxifizierung: Metaboliten von Wirkstoffen können auch toxisch sein, was dem eigentlichen Ziel der Biotransformation widerspricht. Wird ein Enzym durch einen anderen Wirkstoff inhibiert oder induziert, verändert sich die Konzentration der Substrate sowie der aktiven oder inaktiven Metaboliten.

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Ist ATP ein Metabolit?

Lebewesen brauchen Energie in Form von ATP. Diese Energie muss in dem Ausmaß ersetzt werden, wie sie verbraucht wird. Für die Synthese von ATP aus ADP werden somit phosphorylierte Metaboliten mit hohem Gruppenübertragungspotential benötigt.

Was sind sekundäre Metaboliten?

Sekundärmetaboliten (sekundäre Metaboliten bzw. sekundäre Stoffwechselprodukte) sind chemische Stoffe, die von Pflanzen, Bakterien, Pilzen oder Tieren (z. Darüber hinaus wird das Wort Sekundärmetaboliten auch für Sekundäre Pflanzenstoffe verwendet.

Werden alle Arzneistoffe metabolisiert?

Das zentrale Organ für die Biotransformation ist die Leber. Daneben sind aber zahlreiche weitere Organe beteiligt, darunter auch der Darm oder das Blut. Die meisten Wirkstoffe werden teilweise oder vollständig metabolisiert und nur eine Minderheit bleibt unverändert und wird identisch ausgeschieden (z.B. Atovaquon).

Ist ATP ein Reduktionsäquivalent?

Am häufigsten werden Reduktionsäquivalente von NADH, FADH2 und NADPH übertragen. Solche Reduktionsäquivalente entstehen z. B. bei der Glycolyse oder im Citratzyklus und können in den Mitochondrien über die Atmungskette zur Erzeugung von Energie in Form von ATP genutzt werden.