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Warum fallen die meisten Katzen an einer Pankreatitis auf?
Die meisten Katzen fallen nur aufgrund unspezifischer Befunde wie verminderter Appetit (im fortgeschnittenen Stadium Anorexie), Teilnahmslosigkeit (Lethargie) und Gewichtsverlust auf. Gerade deswegen sind wir nicht in der Lage, klinisch zu unterscheiden, ob die Katze an einer akuten, chronischen oder einer chronisch-aktivierten Pankreatitis leidet.
Ist der Schmerz bei Katzen ein wichtiger Baustein in der Pankreatitis?
Allerdings ist bei Katzen mit Hinweis auf Zusammenbruch der gastrointestinalen Barriere die prophylaktische Gabe von Breitbandantibiotika angezeigt, um die Bakterienausbreitung zu hemmen. Da das Schmerzverhalten von Katzen generell schwer einzuschätzen ist, ist die Schmerzbehandlung ein wichtiger Baustein in der Behandlung der Pankreatitis.
Wie ist die Pankreatitis genau bemerkbar?
Wie sich die Pankreatitis genau bemerkbar macht, hängt jedoch maßgeblich von der Schwere der Entzündung ab. Es kann daher durchaus sein, dass die Erkrankung bei einer Katze kaum Symptome verursacht, während ein anderer Vierbeiner sehr stark darunter leidet. Die Katze erbricht sich. Der Vierbeiner wirkt apathisch. Die Katze hat Durchfall.
Was sind die eigentlichen Therapiemaßnahmen für eine Pankreatitis?
Die eigentlichen Therapiemaßnahmen umfassen in der Regel Infusionen, um bei Bedarf einen vorhandenen Flüssigkeitsverlust und Ungleichgewichte im Elektrolythaushalt auszugleichen. Da eine Pankreatitis meist mit starken Schmerzen verbunden ist, wird der Tierarzt Ihrer Katze außerdem geeignete Schmerzmittel verordnen.
Was sind die Ursachen der chronischen Pankreatitis?
Das sind – wie bei der akuten Krankheitsform auch – Oberbauchschmerzen, die sich oft gürtelförmig um den Bauch darstellen. Meist zeigen sich die Beschwerden nach dem Essen. Andere Ursachen der chronischen Pankreatitis sind beispielsweise genetische Faktoren, Stoffwechselstörungen oder eine Autoimmunerkrankung (Autoimmunpankreatitis).
Wie kann man Pankreatitis abgeklärt werden?
Bei allen unspezifischen Befunden wie Erbrechen, Diarrhoe, Ikterus, abdominale Schmerzen, abdominale Umfangsvermehrungen, Polyurie und Polydipsie sollte immer auch die Differenzialdiagnose Pankreatitis mit abgeklärt werden. Dies ist nötig, obwohl die erwähnten Symptome immer auch eine eigene Erkrankung darstellen können.
Kann man Feline Pankreatitis behandeln?
Es wird nicht empfohlen, die feline Pankreatitis mit Produkten zu behandeln, die nicht speziell für die Behandlung der exokrinen Pankreasinsuffizienz entwickelt wurden. Es gibt viele Ergänzungen, die ausgeschrieben werden, um bei der Verdauung zu helfen, aber sie enthalten nicht die entsprechenden Enzyme, die Katzen mit dieser Bedingung brauchen.
Wie werden Katzen mit exokriner Pankreatitis diagnostiziert?
Häufig haben Katzen mit exokriner Pankreasinsuffizienz auch Diabetes mellitus. In der Regel wird die Katzenpankreatitis zunächst anhand des Aussehens des Tieres diagnostiziert. Der Arzt führt dann Labortests durch, bei denen die Mengen an Enzymen im Blut der Katze gemessen werden.