Wie funktioniert subkutane Infusion?

Wie funktioniert subkutane Infusion?

Unter einer subkutanen Infusion versteht man das kontrollierte Einbringen von größeren Flüssigkeitsmengen in das Unterhautfettgewebe (Subkutis). Da das Gewebe der Subkutis (Unterhaut) eine lockere Struktur aufweist, ist es in der Lage Flüssigkeit zu speichern und langsam an umliegende Blutgefäße abzugeben.

Wann darf man nicht subkutan spritzen?

Subkutane Injektionen werden nicht durchgeführt, wenn der Bewohner unter Schock steht oder wenn die Einstichstelle ödematös oder entzündet ist. Kontraindiziert sind subkutane Injektionen auch bei Störungen der Hautdurchblutung, bei Blutungsneigung und bei einer Antikoagulantientherapie.

Wie schnell soll eine subkutane Infusion laufen?

Die Infusionsgeschwindigkeit ist deutlich langsamer als bei der intravenösen Infusion. Ideal ist eine Volumenzufuhr von 1ml/min, d.h. eine Infusionsgeschwindigkeit von 20 Tropfen/min. Die maximale Flüssigkeitszufuhr liegt bei 500 ml in 3 Stunden bzw. 1,5 Liter pro Tag pro Infusionsstelle.

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Wann gibt man subkutane Infusionen?

Subkutane Infusionen werden vor allem in der ambulanten und stationären Altenpflege zur Behandlung einer Dehydratation eingesetzt. Man verwendet u.a. Kochsalzlösungen, Glucoselösungen, Ringerlösungen (5\%) oder Halbelektrolytlösungen. Der Vorteil einer subkutanen Infusion liegt in ihrer leichten Durchführbarkeit.

Was sind Komplikationen der subkutanen Infusion?

Subkutane Infusion – Komplikationen Bei der subkutanen Infusion kann es an der Einstichstelle zu einem starken Druckgefühl kommen. Ist dies der Fall muss die Infusionsgeschwindigkeit reduziert werden. Ist der Zugang fälschlicherweise intramuskulär gelegt können Schmerzen auftreten.

Wie wird die subkutane Injektion desinfiziert?

Mit der Aufziehkanüle wird die Injektion aufgezogen bzw. die Fertigspritze wird präpariert. Die Einweghandschuhe werden angezogen. Die Injektionsstelle für die subkutane Injektion wird ausgewählt (Bauch, Oberarm oder Oberschenkel). Die Injektionsstelle wird desinfiziert.

Wie funktioniert die subkutane Infusion in der Altenpflege?

Besonders in der Altenpflege zeichnet sich die subkutane Infusion durch ihre hohe Praktikabilität aus. Dabei erzielt sie eine ähnlich gute Wirkung wie die intravenöse Infusion, die eine Infusionslösung via Armvene z.B. direkt in den Blutkreislauf einschleust. Das Risiko von intravaskulären Infektionen ist deutlich minimiert.

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Welche Hilfsmittel werden zur Vorbereitung der subkutanen Injektion bereitgestellt?

Zu der Vorbereitung der Durchführung der subkutanen Injektion müssen folgende Hilfsmittel bereitgestellt werden: Die folgende Tabelle beschreibt alle benötigten Materialien: Nr. Mit dem Desinfektionsmittel werden die Hände und die Injektionsstelle im Rahmen der Vorbereitung desinfiziert.

Wie lange dauert es nach einer subkutanen Injektion im Allgemeinen bis die Wirkung eintritt?

Bei der subkutanen Injektion werden isotone wässrige Lösun- gen in das Unterhautfettgewebe (Subkutis) injiziert. Die Re- sorptionszeit bis zum Wirkungseintritt beträgt ca. 30 Minuten.

Was ist der Einstichwinkel bei subkutaner Injektion?

Der Einstichwinkel ist dabei abhängig von der Länge der Kanüle. Wird bei der subkutanen Injektion eine Kanüle verwendet, die bis 12 mm lang ist, wird ein 90 Grad Winkel verwendet. Bei Injektionskanülen der Länge 12 mm bis 25 mm wird ein 45 Grad Winkel angesetzt. Das Medikament bzw. der Impfstoff wird langsam injiziert.

Welche Komplikationen gibt es bei der subkutanen Injektion?

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Bei der subkutanen Injektion kommt es nur selten zu Komplikationen. Dennoch gibt es einige Hinweise zu beachten. Zu den möglichen Komplikationen, die auftreten können, gehört die Hämatom Bildung. Diese tritt vor allem auf, wenn die Injektion immer weder an der gleichen Stelle gesetzt wird.

Wie wird die subkutane Injektion im Medizinstudium erlernt?

Im Gegensatz dazu wird die intravenöse Injektion direkt in den Blutkreislauf gespritzt, wodurch eine schnelle Wirkung eintritt. Im Medizinstudium wird die subkutane Injektion im Rahmen von Praxiskursen zum Erlernen der medizinischen Basisfähigkeiten an der Universität in den ersten Semestern erlernt.