Inhaltsverzeichnis
Was gibt es für Infusionslösungen?
2 Infusionsarten
- 2.1 Isotonische Kochsalzlösung.
- 2.2 Vollelektrolytlösungen.
- 2.3 Glukoselösungen.
- 2.4 Kolloidale Lösungen.
- 2.5 osmotherapeutische Infusionslösungen.
- 2.6 Chemotherapeutika.
Wie werden Infusionslösungen eingeteilt?
Die Infusionslösungen werden hinsichtlich der Osmolarität eingeteilt in: isotone Lösungen (0,9-prozentige NaCl-Lösung, Ringer-Lösung), hypotone Lösungen (fünfprozentige Glukoselösung), hypertone Lösungen (Osmodiuretika, Plasmaexpander).
Was ist eine intravenöse Flüssigkeitstherapie?
Bei einer intravenösen (IV) Flüssigkeitstherapie muss berücksichtigt werden, dass hypotonische Lösungen den osmotischen Druck im Plasma reduzieren, wodurch die Flüssigkeiten, die verabreicht werden müssen, in die Zelle eindringen können.
Welche Infusionen gibt es für IV-Medikamente?
(Siehe Bestellung.) Allerdings gibt es Infusionen in den Größen von 1.000, 500, 250 und 100 cm³. Für die Verabreichung von IV-Medikamenten werden 50- oder 100-cm³-Beutel verwendet, was als „Huckepack-Infusion“ (IVPB – IV piggyback) bezeichnet wird. Eine kontinuierliche Infusion mit größerem Beutel wird hingegen als primäre Infusion bezeichnet.
Wie erfolgt die Flüssigkeitszufuhr bei der Schwerkraftinfusion?
Die Flüssigkeitszufuhr erfolgt durch das hydrostatische Druckgefälle zwischen Patient und Infusionsbehälter. Sie zählt zu der geläufigsten Infusionstechnik. Treibende Kraft bei der Schwerkraftinfusion ist einzig der hydrostatische Druck, der durch die Höhendifferenz zwischen Infusionsbehälter und Patient (zur Herzhöhe) zustande kommt.
Wie wird die medikamentöse Infusion angewendet?
Hierbei werden Medikamente direkt und kontinuierlich verabreicht, wenn der Patient nicht in der Lage ist diese einzunehmen bzw. die Sicherstellung der Versorgung mit Medikamenten gewährleistet sein muss. Häufig wird die medikamentöse Infusionstherapie im Gebiet der Onkologie angewendet.