Wie wird ein Hypophysentumor operiert?

Wie wird ein Hypophysentumor operiert?

Die meisten Hypophysentumoren werden über einen Zugang durch die Nase operiert. Bei wenigen Tumoren ist eine zusätzliche Operation von oben mit Schädeleröffnung und Zugang unter dem Stirnhirn notwendig. Gelingt eine komplette Tumorentfernung, ist eine Heilung möglich.

Wie entsteht ein Hypophysentumor?

Die genaue Ursache für ihre Entstehung ist unklar. Ein Teil der Hypophysenadenome tritt im Rahmen einer erblichen Erkrankung auf, dem sogenannten MEN-1-Syndrom (multiple endokrine Neoplasie). Bei dieser Erkrankung kommt es aufgrund von genetischer Veranlagung gehäuft zu Tumoren in hormonproduzierenden Organen.

Wie erfolgt die Entfernung des Hypophysentumors?

Die Behandlung des Hypophysentumors erfolgt in der Regel durch eine Strahlentherapie, da eine chirurgische Entfernung nicht möglich ist. Dabei kommt es zu keinen besonderen Komplikationen und der Tumor kann in der Regel relativ gut entfernt werden.

Was sind die Symptome von Hypophysenadenom?

Die durch ein Hypophysenadenom oder einen anderen Hypophysentumor verursachten Symptome sind unter anderem von den jeweiligen Hormontypen abhängig. Der Tumor kann, wie alle Hirntumore, durch sein Wachstum und damit der Verdrängung von Nachbargewebe sich bemerkbar machen.

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Wie wird die Hypophyse gegliedert?

Die Hypophyse wird in einem Vorder- und Hinterlappen gegliedert, wobei der Tumor meist vom Vorderlappen ausgeht und somit ein Hypophysenadenom besteht. Der Tumor kommt relativ häufig vor; Mediziner entdecken bei knapp jeder zehnten Autopsie eine Bildung des Hypophysentumors, den der Patient zu Lebzeiten nicht bemerkt hat.

Was ist eine Hypophysenunterfunktion?

Folge einer mikrochirurgischen und radikalen Entfernung des Hypophysentumors ist in nicht seltenen Fällen eine Hypophysenunterfunktion, die einen Hormonmangel nach sich zieht. Dieser wird im Rahmen einer Substitutionstherapie medikamentös kompensiert.