Welche Antibiotika sind Tetracyclin?

Welche Antibiotika sind Tetracyclin?

Tetracycline sind Antibiotika, die häufig zur ambulanten Therapie von Atemwegsinfektionen, Borreliose, schweren Formen von Akne und weiteren Infektionen im HNO-Bereich, Urogenitaltrakt, Magen-Darm-Bereich oder in den Gallenwegen eingesetzt werden. Die Indikationen für Doxycyclin und Tetracyclin sind sehr weit gefächert. Zu ihnen gehören:

Was geschieht bei der Aufnahme von Tetracyclin?

Aufnahme, Abbau und Ausscheidung von Tetracyclin. Nach der Einnahme wird Tetracyclin über die Darmwand ins Blut aufgenommen. Die höchsten Blutspiegel werden nach zwei bis vier Stunden gemessen. Das Antibiotikum erreicht über das Blut gut die meisten Gewebe des Körpers.

Welche Nebenwirkungen haben Tetrazyklin?

Hauptnebenwirkungen von Tetrazyklin sind unspezifische Magen und Darmbeschwerden. Insbesondere Erbrechen und Übelkeit treten recht häufig auf. Auch neurologischer Schwindel kann beobachtet werden. Ferner kann es zu Juckreiz und Hautausschlägen kommen. Vor allem bei hoher Dosierung bewirken Tetrazykline eine Erhöhung der Transaminasen.

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Welche Generika gibt es mit Tetracyclin?

Bis heute wurden zahlreiche Abkömmlinge von Tetracyclin entwickelt, die verbesserte Eigenschaften aufweisen. Auf dem deutschen Arzneimittelmarkt gibt es zahlreiche Generika mit dem Wirkstoff Tetracyclin; auch Rezepturarzneimittel wie Cremes werden gelegentlich verordnet.

Wie wirksam sind Tetracycline gegen Bakterien?

Tetracycline wirken bakteriostatisch auf zahlreiche grampositive und gramnegative Bakterien. Sie sind gut wirksam gegen Pneumokokken, Haemophilus, Mykoplasmen sowie Chlamydien. Die Wirkspektren der verschiedenen Derivate sind nahezu identisch, sie unterscheiden sich aber geringfügig in der Wirkungsintensität.

Wie verteilen sich Tetracycline in der Muttermilch?

Tetracycline verteilen sich in Abhängigkeit von ihrer Lipophilie gut im Körpergewebe. Tetracycline erreichen auch intrazelluläre Erreger. Sie passieren leicht die Plazentaschranke und gehen in die Muttermilch über. Selten: Steigerung des intrakraniellen Drucks, pseudomembranöse Enterokolitis.

Wie kann man eine Pneumonie erkranken?

Bei kleineren Kindern ist das Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet und kann sich deshalb nur eingeschränkt gegen die Erreger zur Wehr setzen. Das Risiko an einer ambulant erworbenen Pneumonie zu erkranken wird auch von verschiedenen Begleiterkrankungen beeinflusst, darunter zum Beispiel chronische Lungenkrankheiten.