Wie mache ich aus meinem Hund einen therapiehund?

Wie mache ich aus meinem Hund einen therapiehund?

Seriöse Anbieter bilden Hunde nur dann zum Therapiehund aus, wenn sie ihre Eignung vorab in einem Test unter Beweis gestellt haben. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich das Tier generell für die Arbeit als Therapiehelfer eignet und keine Probleme mit seinem Wesen und seiner Gesundheit dagegen sprechen.

Was sind die Voraussetzungen für einen therapiehund?

Für die Ausbildung zum „Zertifizierten Therapiebegleithundeteam“ ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem medizinischen, pflegerischen, therapeutischen oder pädagogischen Beruf und zwei Jahre Berufserfahrung notwendig.

Warum verhält sich ein Hund mit ADHS nicht so?

Ein Hund mit ADHS verhält sich nicht so, weil er den Besitzer nicht ernst nimmt oder weil er mehr Druck braucht, sondern weil er eine Krankheit hat, die es ihm schwer macht, sich einfach „normal“ zu verhalten. Im Gegenzug heißt das sicher nicht, dass unerzogene, überdrehte Hunde keine Grenzen bräuchten, weil sie ja sowieso krank seien.

LESEN SIE AUCH:   Wie gross darf ein Fussballfeld sein?

Was kann eine ADHS auslösen?

Ein Unfall, der eine Schädigung im Gehirn nach sich zieht könnte ADHS auslösen, in den meisten Fällen ist es aber sehr früh sichtbar und angeboren. Verschiedene Faktoren können die Symptomatik dann noch verschlechtern. Die Ernährung, die Haltung und der Umgang mit dem Hund können die vorhandenen Probleme so noch deutlich schlimmer machen.

Ist ADHS eine psychische Krankheit?

Dazu muss man aber ganz klar sagen, dass ADHS eine Krankheit ist, die in der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD) definiert ist. Es ist also nicht die Erfindung irgendwelcher Leute, die überdrehtes Verhalten plötzlich mit einem Krankheitsnamen versehen haben, sondern eine offizielle Einstufung als psychische Krankheit.

Warum setze ich den Hund als Therapiemittel für das Kind ein?

Mayer: Ich setze den Hund als Therapiemittel für das Kind ein. Das heißt der Hund wirkt als besondere Motivation, etwas bestimmtes zu tun. Bei ADHS-Kindern kann das zum Beispiel heißen, bei einer Entspannungsübung auch wirklich ruhig liegen zu bleiben, oder die Hausaufgaben zu machen. Können Sie das an einem Beispiel erklären?