Inhaltsverzeichnis
Wie überwintert man Igel im Garten?
Das ideale Winterquartier besteht aus einem Haufen aus totem Holz, Reisig und Laub. Ihre Winterquartiere suchen die Igel bei anhaltenden Bodentemperaturen um null Grad auf. Schutz gegen Kälte finden sie in Erdmulden, unter Hecken oder eben in Reisighaufen.
Wann muss man einen Igel überwintern?
Ungefähr ab Mitte November, wenn die Temperaturen dauerhaft unter fünf Grad fallen, beziehen die Igel ihr Winterlager. Ab da solltest du sie auf keinen Fall mehr stören. Wenn du einen auffälligen Haufen bei dir im Garten entdeckst, lass ihn lieber bis zum nächsten Frühjahr liegen.
Wie bewahrt der Winterschlaf die Tiere im Winter?
Der Winterschlaf bewahrt die Tiere also vor dem Verhungern und sorgt dafür, dass sie länger leben. Wussten Sie, dass winterschlafende Tiere eine höhere Lebenserwartung haben als ähnlich große und schwere Arten, die im Winter nicht „schlafen“?
Wie unterscheiden sich die drei Arten von Winterschlaf?
Den echten Winterschlaf, die Winterruhe und die Winterstarre. Die drei Arten unterscheiden sich ein wenig, haben aber alle gemein, dass die Tiere auf diese Weise versuchen, Energie zu sparen und sich möglichst wenig draußen in der Kälte bewegen zu müssen.
Wann fallen die Weibchen in den Winterschlaf?
Klimatische Verhältnisse können die Dauer beeinflussen; mitunter können die Tiere auch schon im Oktober in den Winterschlaf gehen. Außerdem fallen Weibchen und Jungtiere in der Regel später als ausgewachsene Männchen in ihren Winterschlaf. Durch die Jungenaufzucht benötigen die Weibchen mehr Zeit, um genügend Fettreserven anzufressen.
Wie sieht es mit den anderen Winterschläfern aus?
Bei den anderen Winterschläfern sieht es ähnlich aus. Einige Tiere, wie Murmeltiere, halten einen so genannten sozialen Winterschlaf ab. Von einem sozialen Winterschlaf spricht man, wenn sich mehrere Tiere gemeinsam ein Winterlager herrichten und während der kalten Jahreszeit eng aneinander schlafen.