Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Kontraktur und wie entsteht sie?
Als Kontraktur wird eine dauerhafte Bewegungs- und Funktionseinschränkung von Gelenken bezeichnet. Die Ursache liegt in der Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern durch anhaltenden Bewegungsmangel. Bei bettlägerigen oder immobilen Patienten spielt die Bewegungsförderung eine zentrale Rolle.
Welche Symptome weisen auf eine Kontraktur hin?
Welche Symptome treten bei einer Kontraktur auf? Hauptsymptom einer Kontraktur ist eine Bewegungseinschränkung im Gelenk. Ist die Gelenkkapsel betroffen, folgen die Einschränkungen einem charakteristischen Muster, dem sogenannten Kapselmuster. Es können einzelne oder alle Bewegungen in einem Gelenk eingeschränkt sein.
Wo entstehen kontrakturen?
Kontrakturen entstehen, wenn Gelenke über längere Zeit in einer bestimmten Stellung ruhig gestellt (fixiert) werden. Sie treten meist an mehreren Gelenken gleichzeitig auf. Das Gelenk „ruht“ in einer charakteristischen Zwangshaltung, die der Betroffene selbst nicht aufheben kann.
Was tun gegen kontraktur?
Welche Maßnahmen zur Vermeidung von Kontrakturen gibt es?
- Krankengymnastik.
- Förderung der Eigenbewegung.
- Fixierungen wenn möglich vermeiden.
- Verzicht auf Weichlagerungsmatratze und Wechseldrucksystem.
- Lagerung.
- Passives bewegen durch das Pflegepersonal.
Welche Gelenke sind besonders kontraktur gefährdet?
Besonders gefährdet sind Personen mit entzündlichen Gelenkserkrankungen (Polyarthritis), Nervenlähmungen (Hemiplegie), Verletzungen oder Verbrennungen in Gelenknähe, degenerativen Gelenkerkrankungen (Arthrosen) und Bewußtseinsstörungen.
Welche Folgen kann eine kontraktur haben?
Folgen von Kontrakturen
- Druckstellen als Folge der ungünstigen Gesamtposition.
- Schlechte Durchblutung. Ödembildung. Chronische Hautveränderungen.
- Deformationen von Füßen und Beinen begünstigen die Entstehung von. Schmerz. Spastiken.
Welche Gelenke sind besonders Kontraktur gefährdet?
Grundsätzlich können alle Gelenke von Kontrakturen betroffen sein, jedoch treten sie zumeist an den großen Gelenken wie den Schultern, Ellenbogen, Hüft- und Kniegelenken auf.
Wer ist besonders gefährdet eine Kontraktur zu bekommen?
Risikofaktoren bei der Entstehung einer Kontraktur Besonders gefährdet sind Personen mit entzündlichen Gelenkserkrankungen (Polyarthritis), Nervenlähmungen (Hemiplegie), Verletzungen oder Verbrennungen in Gelenknähe, degenerativen Gelenkerkrankungen (Arthrosen) und Bewußtseinsstörungen.
Wann ist ein Mensch Kontrakturgefährdet?
Wer ist kontrakturgefährdet? Eine Kontraktur ist eine bleibende Bewegungseinschränkung von Gelenken bis hin zur Versteifung, die durch tage- oder wochenlangen Bewegungsmangel verursacht wird. Das Versteifen der Gelenke wird verursacht durch die dauerhafte Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern.
Was ist das Ziel der Kontrakturenprophylaxe?
Die Beweglichkeit der Gelenke soll durch die Kontrakturenprophylaxe erhalten und gefördert werden. Ferner sollen Muskelatrophie, Sehnenverkürzung und Gelenkveränderungen vermieden werden. Der Patient soll in die Lage versetzt werden, die Prophylaxe möglichst selbstständig durchzuführen.