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Warum kommt es zu einem Darmverschluss?
Bei einem Darmverschluss kommt es dazu, dass das Verdauungsorgan den Speisebrei nicht mehr weiterbefördert – die Darmpassage ist verschlossen und der Darminhalt staut sich auf. Die Ursachen hierfür sind sehr vielfältig, prinzipiell unterscheiden Mediziner jedoch zwischen zwei Formen:
Wie kann ein mechanischer Darmverschluss entstehen?
Ein mechanischer Darmverschluss kann zum Beispiel durch eine Abschnürung der darmversorgenden Blutgefäße (Strangulationsileus) entstehen. Das kann etwa bei einem Leistenbruch passieren, wenn ein Stück Darm in der Bruchpforte eingeklemmt wird (Inkarzeration).
Wie entsteht ein Darmverschluss im Verdauungstrakt?
Ein Darmverschluss ist die Folge. Eine Stauung im Verdauungstrakt kann ebenfalls durch eine Dünn- oder Dickdarmverschlingung oder -verdrehung entstehen. Die Verdrehung, der sogenannte Volvulus, schränkt die Blutversorgung zum betroffenen Abschnitt des Verdauungstraktes ein.
Was ist ein Durchfall bei einem Darmverschluss?
Bei einem teilweisen Darmverschluss (Subileus), der Vorbote des vollständigen Verschlusses, kann Durchfall jedoch durchaus ein Symptom sein. Ist eine Engstelle vorhanden, erhöht der Darm seine Muskelaktivität, um den Inhalt durchzuquetschen.
Zu einem Darmverschluss kann es beispielsweise durch etwas kommen, das den Darm verstopft, wie z. B. angesammelter Kot oder ein Tumor. Auch nach Operationen am Darm kann es passieren, dass dieser aufgrund von Verwachsungen eingeschnürt wird.
Welche Verfahren helfen bei der Darmspiegelung?
Hierfür sind neben Anamnese und körperlicher Untersuchung eine Blutuntersuchung und eine Darmspiegelung nötig, bei der auch Gewebe entnommen wird. Darüber hinaus kommen in speziellen Fällen auch bildgebende Verfahren wie der Ultraschall des Bauchraums oder eine Magnetresonanz-Tomographie zum Einsatz.
Warum dauert ein Darmverschluss über einen längeren Zeitraum an?
Dauert ein Darmverschluss über einen längeren Zeitraum an, kann dies in einer Darmlähmung resultieren. Diese ernst zu nehmende Störung des Darms kann auch Neugeborene betreffen. Bei ihnen handelt es sich dann meist um eine angeborene Fehlbildung oder der Darm wurde durch den ersten Stuhlgang verstopft.
Wie wird die Entzündung im Darm bekämpft?
Entzündung im Darm: So wird die Krankheit bekämpft. Heilen lassen sich beide Leiden bis heute nicht: „Wir können nur die Symptome und nicht die Ursache behandeln“, erklärt der Frankfurter Gastroenterologe. Ärzte versuchen es meist mit einer Mehrstufentherapie, die mit dem „harmlosesten“, heißt: an Nebenwirkungen ärmsten Medikament beginnt.