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Wie werden die Laborwerte eines Patienten ermittelt?
Die Laborwerte eines Patienten werden im Rahmen des diagnostischen Prozesses mit Referenzwerten verglichen. Im Idealfall hat der Patient eindeutig erhöhte oder erniedrigte Werte, die Hinweis auf die zugrunde liegende Erkrankung geben. Bei der Ermittlung von Referenzbereichen werden die Laborwerte von einem Kollektiv gesunder Personen bestimmt.
Was ist die Interpretation von Normwerten?
Ihre Interpretation ist jedoch abhängig von individuellen Gegebenheiten wie Krankheitsphase, Medikamentenwirkungen, Reaktionsbereitschaft des Körpers, Komorbiditäten etc. Im individuellen Fall ist der Arzt zu befragen. Die folgenden Seiten geben Hinweise zu Normwerten und den möglichen Ursachen erhöhter oder erniedrigter Werte.
Was ist der Referenzbereich für einen Labortest?
Der Referenzbereich gibt daher nur Wahrscheinlichkeiten an, mit denen ein Wert bei Gesunden oder Kranken häufiger auftritt. Entscheidungsbereiche geben die Wertbereiche für einen Labortest an, an dem eine Handlung, z.B. die Einnahme eines Medikaments oder das Absetzen eines Medikaments gesteuert wird.
Was sind die Entscheidungsbereiche für einen Labortest?
Entscheidungsbereiche geben die Wertbereiche für einen Labortest an, an dem eine Handlung, z.B. die Einnahme eines Medikaments oder das Absetzen eines Medikaments gesteuert wird. So werden z.B. anhand des Blutzuckerspiegels die Entscheidungen über die erforderliche Blutzuckersenkung und die Dosierung z.B. von Insulin bestimmt.
Welche Faktoren können die Laborwerte beeinflussen?
Viele Faktoren (Parameter, Einflussgrößen) können die Laborwerte beeinflussen, beispielsweise Rasse, Geschlecht, U Körpergewicht, Medikamente, Tagesrhythmus und Lebensweise. Deshalb gelten oftmals – etwa bei roten Blutkörperchen, Hormonen oder Muskelenzymen – für Frauen andere Referenzwerte als für Männer und…
Was sind kritische Laborergebnisse?
September 2019 Medizinische Laboratorien definieren entsprechend ihres Tätigkeitsspektrums so genannte kritische Laborergebnisse („Extremwerte“, „Notfallwerte“). Darunter versteht man Messergebnisse, die auf eine unmittelbar bestehende Gefahr für Gesundheit und/oder Leben des Patienten hinweisen.