Wer hat die Macht in Myanmar?
Beim Militärputsch in Myanmar 2021 handelt es sich um einen Putsch der myanmarischen Streitkräfte, geführt von General Min Aung Hlaing, gegen die demokratisch gewählte Regierung unter Aung San Suu Kyi.
Was passiert jetzt in Myanmar?
Prozess gegen Aung San Suu Kyi „Myanmar versinkt in der Finsternis“ Knapp neun Monate nach dem Militärputsch in Myanmar herrscht Chaos im Land. Die Militärjunta kämpft brutal gegen bewaffnete Gruppen und stellt die gestürzte de-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi heute vor Gericht.
Was ist Burma heute?
Die offizielle Umbenennung des Landes in „Republik der Union Myanmar“ (Pyidaunzu Thanmăda Myăma Nainngandaw) durch das Militär erfolgte durch das Gesetz Nr. 15/89 vom 18. Juni 1989.
In welchem Land hat das Militär die Macht übernommen?
Myanmar (1962–2011 und seit 2021) 2011 bis 2016 war Thein Sein ziviler Staatspräsident, der jedoch selbst als General eine Führungsrolle im Militär innehatte. Im Februar 2021 putschte das Militär erneut gegen die demokratisch gewählte Regierung von Aung San Suu Kyi und übernahm die Macht im Land.
Was hat Aung San Suu Kyi erreicht?
Am 14. Oktober 1991 wurde Aung San Suu Kyi „für ihren gewaltlosen Kampf für Demokratie und Menschenrechte“ der Friedensnobelpreis zuerkannt.
Warum heißt Burma heute Myanmar?
In Deutschland war bis Ende der 1980er-Jahre durchgehend die Bezeichnung Birma üblich, im Englischen hieß es Burma. 1989 beschloss die Militärjunta eine Namensänderung: Seither lautete der offizielle Name Union Myanmar. Ein Referendum über den Entwurf der neuen Verfassung setzte die Militärjunta für Mitte Mai 2008 an.
Wie heißt Burma noch?
„Burma“ ist eine Art Abkürzung des Wortes „Myanmar“. Unter anderem empfinden Minderheiten den Namen Burma als nicht inklusiv. Dasselbe gilt aber auch für den Namen „Myanmar“ – vor der Unabhängigkeit wurde vor etwa 100 Jahren von linksgerichteten Gruppen daher der Name „Bama“ vorgeschlagen.