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Wer waren die meuten?
Ab Mitte der 1930er Jahre fanden sich Gruppen von Jugendlichen, die sogenannten Leipziger Meuten, in unterschiedlichen Vierteln Leipzigs zusammen, die ihre Freizeit unabhängig und unkontrolliert vom Staat und seinen Jugendorganisationen, wie der Hitlerjugend und dem Bund Deutscher Mädel verbringen wollten.
Was passierte mit den Mitgliedern der edelweißpiraten?
Nach der Befreiung ging für viele Edelweißpiraten, vor allem für die aus den Arbeiterkreisen, der Überlebenskampf weiter. Als Gruppen waren und blieben sie aufgelöst, einige behielten so weit wie möglich ihre Vorlieben bei, beispielsweise als Tramps zu reisen.
Welche Personen leisteten Widerstand gegen den Nationalsozialismus?
Berühmte NS-Widerstandskämpfer
- Sophie Scholl (1921–1943)
- Hans Scholl (1918–1943)
- Willi Graf (1918–1943)
- Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944)
- Helmuth James Graf von Moltke (1907–1945)
- Dietrich Bonhoeffer (1906–1945)
- Georg Elser (1903–1945)
- Henning von Tresckow (1901–1944)
Wer hat gegen den Nationalsozialismus Widerstand geleistet?
Der früheste und konsequenteste Widerstand gegen den Nationalsozialismus wurde von den Gruppen getragen, gegen die sich das NS-Regime zuerst gewendet hatte: Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter. Nach der Zerschlagung ihrer Organisationen agierten die Mitglieder häufig im Untergrund oder aus dem Exil.
Waren die Edelweißpiraten eine Widerstandsgruppe?
Zu den bekanntesten oppositionellen Jugendgruppen während der NS-Herrschaft zählten die ”Edelweißpiraten”. Nach ihrem Erkennungszeichen – einer Edelweißanstecknadel – wurden verschiedene „wilde Cliquen“ von den Nationalsozialisten als „Edelweißpiraten“ bezeichnet.
Wie endeten die Edelweißpiraten?
Nachdem im Dezember 1942 zahlreiche Kölner Edelweißpiraten durch die Gestapo verhaftet worden waren, endete diese Phase des Edelweißpiratentums“ in Köln. Wer tagtäglich den Tod vor Augen hatte, verlor auch den Respekt vor der Gestapo.
Wer leistete Widerstand gegen die Nationalsozialisten?
Aktiven Widerstand leisteten in den Anfangsjahren des NS-Regimes vor allem Kommunisten, die nach dem 30. Januar 1933 besonders unter Verfolgung und Terror zu leiden hatten. Im Sommer 1933 saßen rund 15.000 kommunistische Funktionäre und Aktivisten in „Schutzhaft“.