Inhaltsverzeichnis
- 1 Was sind Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände?
- 2 Was sind entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände?
- 3 Was sind die immateriellen Vermögenswerte von Unternehmen?
- 4 Welche Aktivierungspflicht besteht für immaterielle Vermögenswerte?
- 5 Was ist der Wert eines Vermögensgegenstandes in der Bilanz?
- 6 Wie entstehen immaterielle Vermögenswerte?
Was sind Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände?
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände müssen aktiviert und, soweit abnutzbar, abgeschrieben werden (Aktivierungspflicht). Über die Abschreibungsdauer von abnutzbaren immateriellen Vermögensgegenständen enthält das HGB keine Bestimmung. Die Abschreibung richtet sich nach allgemeinen Grundsätzen (GoB).
Was sind entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände?
Immaterielle Vermögensgegenstände Definition Dazu gehören z.B. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte wie Patente oder Warenzeichen, ähnliche Rechte und Werte (z.B. Domain-Namen), Lizenzen, Software sowie ein (erworbener) Geschäfts- oder Firmenwert.
Wie können immaterielle Vermögenswerte erworben werden?
Immaterielle Vermögenswerte können weiterhin von staatlichen Stellen kostenlos oder zum Nominalwert der Gegenleistung erworben werden ( IAS 38.44 ). Dabei handelt es sich i. d. R. um mithilfe von staatlichen Zuschüssen erworbene immaterielle Vermögenswerte wie Fernseh- und Radiolizenzen, Fluglizenzen oder Importlizenzen.
Kann man immaterielle Vermögenswerte identifizieren?
Sie können immaterielle Vermögenswerte nach IFRS nur identifizieren, wenn der immaterielle Vermögenswert separierbar ist und auf vertraglichen Regeln oder gesetzlichen Verpflichtungen beruht.
Was sind die immateriellen Vermögenswerte von Unternehmen?
Die immateriellen Vermögenswerte von Unternehmen müssen in der Bilanz von den Sach- und Finanzanlagen ausgewiesen werden. Des Weiteren werden sie in zwei Kategorien unterteilt: In die Werte, die vom Unternehmen selbst geschaffen wurden (originär sind) und die Werte, die gegen Entgelt von Dritten erworben wurden.
Welche Aktivierungspflicht besteht für immaterielle Vermögenswerte?
Eine Aktivierungspflicht besteht für immaterielle Vermögensgegenstände, die entgeltlich von Dritten erworben wurden und für die kein Ausschlussgrund nach § 248 HGB vorliegt. Immaterielle Vermögenswerte, die aktiviert wurden, müssen über den Zeitraum der voraussichtlichen Nutzung planmäßig abgeschrieben werden.
Was bedeutet Anlage aktivieren?
Aktivierung von Anlagevermögen: Zeitpunkt und Berechnung Anlagevermögen zu aktivieren oder zu bewerten bedeutet, dass ein Unternehmen den aktuellen Wert aller Vermögensgegenstände aus dem Anlagevermögen bestimmt, die sich im Besitz der Firma befinden. Diese Werte werden benötigt, um die jährliche Bilanz zu erstellen.
Was gilt für die Berechnung des betriebsvermögensvergleichs?
Für die Berechnung des Betriebsvermögensvergleichs gilt das zu versteuernde betriebliche Vermögen am Schluss des vorangegangenen Wirtschaftjahres. Hinzu kommt das betriebliche Vermögen des aktuellen Kalenderjahres. Aus diesen beiden Werten ergibt sich der Unterschiedsbetrag.
Was ist der Wert eines Vermögensgegenstandes in der Bilanz?
Der Wert eines Vermögensgegenstandes in der Bilanz errechnet sich aus seinen Anschaffungs- und Herstellkosten abzüglich der Abschreibungen der Vorjahre. Die Abschreibungen sind auf die Dauer der voraussichtlichen Nutzung des Gutes zu verteilen. Bei dauerhaften Wertminderungen müssen außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen werden.
Wie entstehen immaterielle Vermögenswerte?
Immaterielle Vermögenswerte können auf drei Arten entstehen: im Wege der Selbsterstellung, im Zuge eines entgeltlichen Erwerbs oder im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses. In IAS 38.10 sind die Definitionskriterien eines immateriellen Vermögenswerts festgelegt.
Wie kann das Umlaufvermögen abgeschrieben werden?
Auch das Umlaufvermögen kann abgeschrieben werden, wenn es notwendig ist. Für nicht bewegliche Wirtschaftsgüter – das sind Grundstücke und Gebäude – gelten andere Regelungen. Die bilanzielle Abschreibung kennzeichnet den Werteverbrauch (also die Abnutzung) materieller und immaterieller Vermögensgüter eines Unternehmens innerhalb einer Periode.