Welche Futtermittel haben einen hohen Rohfaseranteil?

Welche Futtermittel haben einen hohen Rohfaseranteil?

Besonders rohfaserreich sind die Nebenprodukte aus der Getreideverarbeitung wie Weizenkleie, Weizengrießkleie und Haferschälkleie. Einzelne Getreidearten wie Weizen und Roggen sowie Mais enthalten wenig Rohfaser. Spelzgetreide wie Hafer aber auch Gerste ist im Vergleich rohfaserreicher.

Was ist Struktur im Futter?

Unter Struktur versteht man alle Eigenschaften eines Futtermittels die sich aus der physikalischen Form (Faserlänge, Trockenmassegehalt) sowie aus den Rohfaser bzw. Zellulose und Lignin ergeben. Futtermittel mit geringem Strukturwert sind: Saftfutter, Zuckerrübenschnitzel, Biertreber.

Was ist die Zusammensetzung der Rohfaser?

Die Zusammensetzung der Rohfaser hängt mit dem Analyseverfahren zusammen. Der Rohfaser-Gehalt wird durch kochen des Futters in verdünnten Säuren und Laugen bestimmt. Alles was bei diesem Vorgang aufgelöst wird und nicht Fett, Eiweiß oder Asche ist, bezeichnet man als Rohfaser.

Welche Bedeutung hat der unverdauliche Teil der Rohfaser?

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Der Rohfaser kommen in der Ernährung unterschiedliche Bedeutungen zu. Der unverdauliche Teil der Rohfaser übernimmt eine wichtige darmregulierende Funktion bei der Verdauung. Wenig fermentierbare Faser hat einen positiven Einfluss auf Kotqualität, Passagerate und Kotabsatzfrequenz. Außerdem wird die Kotmenge gesteigert.

Warum ist die Rohfaser wichtig für den Dickdarm?

Deshalb wird der größte Teil der Rohfaser in den Dickdarm transportiert und dort durch Mikroben zersetzt. Eine der ernährungsphysiologisch wichtigsten Wirkungen der Rohfaser ist die Füllung des Magen-Darm-Traktes. Das ist besonders für tragende Sauen wichtig.

Was ist der Rohfaser-Gehalt?

Der Rohfaser-Gehalt wird durch kochen des Futters in verdünnten Säuren und Laugen bestimmt. Alles was bei diesem Vorgang aufgelöst wird und nicht Fett, Eiweiß oder Asche ist, bezeichnet man als Rohfaser. Im Wesentlichen handelt es sich um Stützsubstanzen der Pflanze. Zum Beispiel Cellulose, Hemincellulosen (Pentosane, Hexosane) und Lignin.