In welchem Jahr durften Frauen zum ersten Mal an den Olympischen Spielen teilnehmen?
Dennoch durften ab 1928 Sportlerinnen in ausgewählten Disziplinen an den Start gehen. Im gleichen Jahr waren schon fast zehn Prozent aller Olympioniken weiblich. Und obwohl es noch nach dem Zweiten Weltkrieg Widerstände gegen Frauen bei Olympia gab, ist die Zahl der Teilnehmerinnen immer weiter angestiegen.
Was gibt es für Frauen bei den Olympischen Spielen?
Um Frauen bei den Olympischen Spielen weiter zu fördern, gibt es seit 2005 die „Frauen und Sport Kommission“, seit 1992 die „Weltkonferenz für Frauen und Sport“ und jährlich wird die „Frauen und Sport Trophäe“ verliehen. Vielleicht reicht dieses Engagement, dass bald genauso viele Frauen wie Männer bei Olympia antreten.
Was war die Zeit mutiger Frauen bei den Olympischen Spielen in Paris?
Es war die Zeit mutiger Frauen, der Suffragetten und Frauenrechtlerinnen, aber auch liberal gesinnter Männer, die verstaubte Traditionen aufbrechen wollten. „Erstmals nahmen Frauen 1900 bei den Olympischen Spielen in Paris in den Sportarten Golf und Tennis teil – sehr zum Leidwesen von Coubertin“, berichtet Tzschoppe.
Was waren die Frauen an den Olympischen Spielen in Tokio?
An den Olympischen Spielen in diesem Sommer in Tokio hätten die Frauen zum ersten Mal in der Geschichte nahezu gleich viele Athleten gestellt wie die Männer. Das ist ein Meilenstein in der Geschichte der Gleichberechtigung. Doch gerade in Führungspositionen sind Frauen immer noch kaum vertreten.
Was sind die erfolgreichsten Sportlerinnen der Olympischen Spiele?
Sieht man sich die erfolgreichsten Sportler und Sportlerinnen der Geschichte der Olympischen Spiele an, mag „Mann“ überrascht sein: Neun Mal Gold, fünf Mal Silber und vier Mal Bronze gingen von 1956 bis 1964 an die Geräteturnerin Larissa Latynina aus der Sowjetunion. Damit hält sie den zweit erfolgreichsten Platz.