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Ist ein Schlaganfall immer im Gehirn?
Ein Schlaganfall ist eine plötzlich auftretende Durchblutungsstörung im Gehirn (ischämischer Schlaganfall) oder Blutung in das Gehirn (hämorrhagischer Schlaganfall). Bei rund 80 Prozent aller Schlaganfall-Patienten kommt es zu einer plötzlichen Durchblutungsstörung im Gehirn.
Wie lange kann man nach einem schweren Schlaganfall noch leben?
Hier sind einige Statistiken aus einer Studie mit 836 Schlaganfallpatienten: 57 \% der Schlaganfallpatienten unter 50 Jahren überlebten nach dem Schlaganfall länger als fünf Jahre lang. 9\% der Schlaganfallpatienten über 70 Jahre überlebten länger als fünf Jahre lang.
Wie erfolgt die Behandlung eines Schlaganfalls?
Je nach Ursache des Schlaganfalls folgt eine medikamentöse Behandlung (sogenannte Lyse-Therapie) zur Auflösung der Durchblutungsstörung oder eine Operation (um die Blutung im Gehirn zu stoppen und Blut abzusaugen). Meist werden Schlaganfall-Patienten auf einer separaten Station in der Klinik versorgt, auf sogenannten „Stroke Units“.
Wie aktiv ist der Sport im Schlaganfall?
Durch das aktive Betreiben des Sportes nimmt der Betroffene auf spielerische Weise wieder Kontakt zu sich selbst und seiner Umwelt auf, anstatt die durch den Schlaganfall erworbenen Defizite in den Mittelpunkt zu stellen. Für das Leben mit dem Schlaganfall ist der Sport in der Gruppe ein unverzichtbarer Baustein auf dem Weg in eine neue Normalität.
Welche Ursachen liegen für einen Schlaganfall bei jungen Menschen?
Bei jungen Menschen liegen die Ursachen für einen Schlaganfall zumeist in einer Hirnblutung, wie sie nach einem Sturz oder einer Kopfverletzung beim Sport ausgelöst werden kann. Ein Schlaganfall mit 20, 30 oder 40 Jahren ist keineswegs ungewöhnlich.
Wie hängen die Folgen eines Schlaganfalls ab?
Zudem hängen die Folgen eines Schlaganfalls davon ab, in welcher Gehirnhälfte der Schlaganfall auftritt. Als Folge des Schlaganfalls werden dann Funktionen gestört, die entweder in der rechten oder linken Gehirnhälfte angesiedelt sind.