Kann man von Nahrungserganzungsmittel Durchfall bekommen?

Kann man von Nahrungsergänzungsmittel Durchfall bekommen?

Antioxidantien können zudem Nebenwirkungen haben. Vitamin E, Betacarotin und Selen können beispielsweise Verstopfung, Durchfall und Blähungen hervorrufen. Wenn man sehr große Mengen Vitamin A und C einnimmt, kann Juckreiz auftreten.

Welche Nahrungsergänzungsmittel sind gut für den Darm?

Um die Darmbewohner bei Laune zu halten, können Probiotika eingenommen werden. Bei Probiotika handelt es sich um spezielle Mikroorganismen wie Bakterien oder manche Hefepilze. Diese sind unter anderem in Naturjoghurt, Kefir, Buttermilch, Sauerkraut, Rote Bete oder milchsauren Getränken enthalten.

Welche Psychopharmaka können eine Diarrhö verursachen?

Auch einige Psychopharmaka können als unerwünschte Wirkung eine Diarrhö verursachen. Neben Lithium und Carbamazepin sind dies vor allem die selektiven Serotonin-­Reuptake-Inhibitoren (SSRI). Durch die Hemmung der Serotonin-Rückaufnahme in die Nervenzellen des Gehirns steht es länger im synaptischen Spalt zur Verfügung.

LESEN SIE AUCH:   Kann die Schilddrusenunterfunktion vererbt sein?

Warum ist es bei Nahrungsergänzungsmitteln nicht betroffen?

Da es sich bei Nahrungsergänzungsmitteln jedoch um Lebensmittel handelt, sind sie von dieser Gesetzesregelung nicht betroffen. Deshalb finden sich auf Nahrungsergänzungsmitteln keine entsprechenden Hinweise – auch wenn diese oft genauso hoch oder sogar noch höher dosiert sind als Arzneimittel.

Warum sind Antibiotika unter der inflammatorischen Diarrhö gelistet?

Durch die veränderte Darmflora werden weniger kurzkettige Fettsäuren im Dickdarm gebildet, welche eine wichtige Energiequelle für die Enterozyten darstellen. In der Folge kann eine Colitis entstehen, weshalb die Antibiotika in Tabelle 2 unter der inflammatorischen Diarrhö gelistet sind.

Was sind die Gesundheitsversprechen von Lebensmitteln?

Mit Gesundheitsversprechen, sogenannten Health Claims, werben viele Hersteller von Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln. Ein Beispiel sind Omega-3-Fettsäuren in Fischstäbchen. Viele Verbraucher glauben, dass die zugesetzten Vitamine und Mineralstoffe eine positive Wirkung haben.