Inhaltsverzeichnis
Wie hoch sollte Folsäure sein?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat den täglichen Bedarf an Folsäure beziehungsweise „Folat Äquivalenten“ auf 300 Mikrogramm pro Tag für Erwachsene festgelegt. Schwangere und stillende Frauen haben einen erhöhten Bedarf von 550, beziehungsweise 450 Mikrogramm pro Tag.
Wie lange hält sich Folsäure im Körper?
Unser Körper kann maximal 12 bis 15 mg (Milligramm) Folsäure speichern, was einem Vorrat für drei bis vier Monate entspricht. Damit das Vitamin in den verschiedenen Stoffwechselprozessen wirksam werden kann, muss der Körper es in das sogenannte Koenzym Tetrahydrofolat (THF) umwandeln.
Was sind Nebenwirkungen von Folsäure-Präparaten?
Nebenwirkungen sind in der Regel nur nach zu hoher Dosierung der Folsäure-Präparate zu beobachten. Zu viel von dem Vitamin kann zu Erregungszuständen, Übelkeit und Störungen des Magen-Darm-Traktes führen.
Was ist eine weitere Funktion der Folsäure?
Eine weitere Funktion der Folsäure ist die Reduktion von Homocystein zu Methionin. Homocystein wird zurzeit intensiv beforscht und mit einer Reihe von Zivilisations-Erkrankungen wie Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems in Verbindung gebracht. Welche Krankheit verursacht meine Beschwerden?
Was sind die Folgen einer folsäurenüberdosierung?
Die schwerwiegenden Folgen einer Folsäurenüberdosierung sind sehr selten zu finden und tauchen nur über einen längeren Zeitraum einer Überdosierung auf. Die Folgen können Albträume, epileptische Anfälle und Depressionen sein. Eine zu hohe Dosis kann auch zu Haarausfall führen, die auch jedoch sehr selten auftauchen.
Kann es zu viel Folsäure im Blut sein?
Zu viel Folsäure im Blut deutet auf eine Überdosierung dieses Vitamins hin. Ursachen dafür können eine erhöhte Zufuhr von Folsäure durch Vitaminpräparaten sein, die mit künstlicher Folsäure, dem Folat, angereichert werden. Auch kann eine Hämolyse, also einem verstärkten Abbau von roten Blutkörperchen, zu einem erhöhten Wert führen.