Inhaltsverzeichnis
Wie reagieren bei Tornado?
Wenn keine stabilen Fluchtgebäude in der Nähe sind und es nicht möglich ist, dem Tornado auszuweichen, hilft es, sich flach auf den Boden zu legen. Mit etwas Glück ziehen schwächere Tornados über einen hinweg, und auch die Wahrscheinlichkeit von aufgewirbelten Gegenständen getroffen zu werden sinkt.
Was sollte man am besten machen wenn ein Tornado in der Nähe ist?
Ist man unterwegs, gelte: „Mit Vollgas weg vom Rüssel.“ Der Meteorologe empfiehlt, kurz die Richtung des Tornado zu beobachten und so schnell es geht in die entgegengesetzte Richtung zu fliehen. „In etwa 500 Metern Abstand ist man außer Gefahr.“
Wie geht es mit einem Tornado überleben?
Um einen Tornado zu überleben, sollten Sie Schutz in Gebäuden suchen. „Ab ins Haus, aber niemals ins Obergeschoss und weit weg von allen Fenstern. Am sichersten ist der Keller. Wenn das nicht geht, geht man im Erdgeschoss in die Mitte des Hauses. Sicherheit bieten auch Bäder ohne Tageslicht oder das Gäste-WC.
Ist es möglich ein Tornado oder eine Vorstufe gesehen zu werden?
Zielgenauere Vorhersagen für Kreise oder einzelne Orte seien nur möglich, wenn ein Beobachter den Meteorologen zeitnah mitteilt, dass schon ein Tornado oder eine Vorstufe, die sogenannten Trichterwolken, gesehen wurden, so Friedrich weiter. Das bedeute dann, dass schon innerhalb weniger Minuten ein weiterer Tornado auftreten könne.
Wie lange dauert die Lebensdauer eines Tornados?
Tornados haben eine Lebensdauer von nur zwei, drei Minuten – „zehn Minuten sind schon die Ausnahme“, sagt Friedrich. Der Trichter zieht meist „mit etwa 20 bis 60 km/h Geschwindigkeit durch die Landschaft.“
Wie viele Tornados registrieren wir in Deutschland?
„In Deutschland registrieren wir pro Jahr zwischen 20 und 60 Tornados“, erzählt der Wetterexperte. „Die Zahl der registrierten Fälle hat in den vergangenen Jahren zugenommen“, berichtet er, „aber nur, weil die Dunkelziffer abnimmt.