Was ist die transatlantische Sklaverei in der Geschichte des Abendlandes?

Was ist die transatlantische Sklaverei in der Geschichte des Abendlandes?

Die transatlantische Sklaverei wurde zur »monströsesten Verirrung in der Geschichte des Abendlandes« (H. Hobhouse). Die Zahl der Afrikaner, die im Laufe der Jahrhunderte übers Meer verschleppt wurden, ist schwer zu schätzen, sie liegt bei etwa 20 Millionen, nur etwa 15 Millionen erreichten lebend das Ziel.

Wie entwickelte sich die Sklaverei in der Karibik?

Schnell breitete sich diese Praxis auf sämtliche europäische Kolonien und Inseln in Südamerika, Mittelamerika und in der Karibik aus. Die Sklaverei wurde ein wichtiger, sogar sehr lukrativer Wirtschaftszweig. Über den Atlantik hinweg entwickelte sich ein Handelsverkehr von gewaltigen Ausmaßen im Dreieck von Europa, Westafrika und der Karibik.

Wie viele Arbeitssklaven gab es in der Antike?

Und die Zahl der karibischen Zucker- und der späteren amerikanischen Baumwollsklaven übertraf seit der Antike zum ersten Mal wieder jene zwei Millionen Arbeitssklaven, die das Römische Reich 100 v. Chr. zählte. Die transatlantische Sklaverei wurde zur »monströsesten Verirrung in der Geschichte des Abendlandes« (H. Hobhouse).

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Wann wurden die Sklavenschiffe aufgefrischt?

Wenn die Sklavenschiffe die amerikanischen Kolonien und Stützpunkte erreichten, wurden die Sklaven durch den Schiffsarzt „aufgefrischt“. Den Sklaven wurde vitaminreiche Kost zugeteilt, Haare und Bart geschnitten und die Körper mit Palmöl eingerieben.

Wie sah Aristoteles das Sklavenleben in Griechenland aus?

Hinsichtlich dieser Funktion des Sklaven sah Aristoteles eine enge Parallele zum gezähmten Tier, dessen sich der Mensch bedient.” (Hans Klees: Sklavenleben im klassischen Griechenland; S. 129.) Im klassischen Griechenland erwartete die Gesellschaft, dass die Sklaven von ihren Besitzern angemessen mit Kleidung, Nahrung und Medizin versorgt wurden.

Wie verloren die griechischen Sklaven ihren Namen?

Die Sklaven erhielten von ihren Besitzern einen neuen Namen und verloren damit neben ihrer Freiheit auch ihre Identität. In der Regel deuteten die neuen Namen der Sklaven auf deren Fähigkeiten und Herkunft hin. Griechische Sklaven “genossen” dabei den Vorteil, ihren Namen behalten zu können, da sie keine Barbaren waren.