Was war schlimmer Fukushima?

Was war schlimmer Fukushima?

Vom 12. bis zum 15. März 2011 ereigneten sich Explosionen – wahrscheinlich Wasserstoffexplosionen – in den Blöcken 1, 3 und 4, die die Reaktorgebäude teils schwer beschädigten und die Rettungsarbeiten zurückwarfen.

Was sind die Folgen von Fukushima?

Direkt durch das Erdbeben und den folgenden Tsunami kamen nach Angaben der japanischen Katastrophenmanagementbehörde 19.630 Menschen ums Leben. Weitere 2.000 Todesfälle werden laut dem BfS inzwischen allein in der Präfektur Fukushima zu den langfristigen Folgen der Evakuierung gezählt.

Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es zwischen Fukushima und dem Reaktorunglück von Tschernobyl?

Bei der Katastrophe von Tschernobyl wurden Gebiete bis zu 500 Kilometer vom Reaktor entfernt verstrahlt. Die Sperrzone um das Kraftwerke beträgt heute noch 30 Kilometer und ist unbewohnt. HAT ES BEI DEM REAKTORUNGLÜCK IN FUKUSHIMA TOTE GEGEBEN? Bislang hat es wegen Radioaktivität in Fukushima keine Toten gegeben.

LESEN SIE AUCH:   Ist Indien Sudostasien?

Was wurde durch Tschernobyl erschüttert?

Durch Tschernobyl wurde auf der ganzen Welt das Bild von der starken Atomkraft erschüttert. Es wurde zum ersten Mal so richtig deutlich, wie hochgefährlich die Atomkraft sein kann. Weltweit wurden viele Menschen zu Atomkraftgegner*innen, in Deutschland bestärkte der Vorfall die Anti-Atom-Bewegung.

Was gibt es zu den Tschernobyl-Opfern?

Bis heute gibt es sehr unterschiedliche Zahlen zu den Tschernobyl-Opfern. Während die Internationale Atomenergieorganisation von 9.000 Todesfällen spricht, geht die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW ( zu deutsch: Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges) bis ins Jahr 2056 von ca. 240.000 zusätzlichen Krebstoten aus.

Was ist das Schlimmste Atomunfall der Geschichte?

Das Reaktorunglück von Tschernobyl wird oft als der schlimmste Atomunfall der Geschichte bezeichnet. Einige Wissenschaftler schätzen das Zerstörungsausmaß des Reaktorunfalls von Fukushima jedoch als größer ein.