Ist Stille Nacht Gemafrei?

Ist Stille Nacht Gemafrei?

Lieder, deren Urheber mehr als 70 Jahre tot sind, sind „gemeinfreies Gut“. Wenn sich also beispielsweise die Kita Pusteblume auf eine Bühne stellt und „Stille Nacht, Heilige Nacht“, „Oh Tannenbaum“ und „Lasst uns froh und munter sein“ schmettert, dann interessiert das die Gema nicht.

Ist O du fröhliche gemeinfrei?

Verschiedene Plattformen bieten Sammlungen gemeinfreier Weihnachtslieder von „Stille Nacht“ bis „O Du Fröhliche“ an, teils sogar als neugesetzte und mit kostenloser Lizenz ausgestatte Musikeditionen, und zwar komplett legal. So steht der Gema-freien Weihnachtszeit nichts mehr im Wege.

Wie lange laufen Musikrechte?

Im Zweifelsfall ist es ratsam, immer die Frist 70 Jahre einzuhalten. Bei einer musikalischen Komposition wird ein Werk 70 Jahre nach dem Tod des Komponisten gemeinfrei; es darf dann also ohne Einschränkungen bearbeitet und verbreitet werden. Diese Frist betrifft allerdings nur das Urheberrecht.

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Wann singt man O Du Fröhliche?

Für die aufgenommenen Kinder schrieb er Weihnachten 1816 ein trostspendendes Lied: „O du fröhliche“.

Wer singt O Du Fröhliche?

René Kollo
Orchester Heinz Geese
O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit/Künstler

Wann läuft GEMA ab?

Auf Kompositionen besteht eine sogenannte Schutzfrist. Diese erlischt 70 Jahre nach dem Tod des Autors/Komponisten. Auf den Text und die Noten kann nun niemand mehr ein Urheberrecht geltend machen, sodass die Musik „gemeinfrei“, also lizenzfrei wird.

Wer hat das Lied O Du Fröhliche geschrieben?

Johannes Daniel Falk
Heinrich Holzschuher
O du fröhliche/Texter

Wie ist das Lied O Du Fröhliche entstanden?

Nachdem Johannes Daniel Falk vier seiner sieben Kinder durch eine Typhusseuche verloren hatte, gründete er in Weimar das „Rettungshaus für verwahrloste Kinder“. Den dort aufgenommenen Kindern widmete er spätestens 1816, möglicherweise auch schon Ende 1815, das heute als Weihnachtslied bekannte O du fröhliche.

Was sind die deutschen Weihnachtslieder?

Die meisten deutschen Weihnachtslieder sind besinnlich, ruhig und führen zum ursprünglichen Sinn des Weihnachtsfestes hin: zur Krippe. Von den englischen Liedern kennen wir auch fröhliche, lustige Weihnachtslieder. Es gibt solche aber auch unter den deutschen Liedern, besonders bei den neueren, modernen Liedern findet man auch lustige.

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Was ist die Geschichte der Weihnachtslieder?

Auch wenn heute die Begleitmusik selten so wie früher vom Klavier kommt, sondern vom CD-Player oder aus dem Internet, das Singen von deutschen Weihnachtsliedern hat noch immer Tradition, die beibehalten wird. Die ersten Weihnachtslieder waren kirchlichen Ursprungs und stammen schon aus dem Mittelalter.

Warum sind Weihnachtslieder undenkbar?

Für viele Menschen undenkbar, denn Weihnachtslieder begleiten uns seit der Kindheit und wecken so manch schöne Erinnerung. Denken wir nur an „Stille Nacht, heilige Nacht“, „O Tannenbaum“, „Kommet, ihr Hirten“, „Leise rieselt der Schnee“ oder „Kling, Glöckchen, klingelingeling“.