Was kann ich gegen Polypen tun?

Was kann ich gegen Polypen tun?

Kleinere Polypen können sehr gut medikamentös mit Glukokortikoiden behandelt werden, entweder mit einem lokal angewendeten Kortison-haltigen Nasenspray oder mit Kortisontabletten. Kortison hemmt das Wachstum der Polypen und bringt kleinere oft gänzlich zum Verschwinden.

Welche Vitamine bei Nasenpolypen?

Milchsäurebakterien, z. B. in Kefir, Sauerkrautsaft) und Präbiotika (Ballaststoffe) helfen der Darmflora und damit – über das Immunsystem – der Nase. Auf ausreichend Vitamin D achten für eine starke Immunabwehr und täglich mindestens 30 Minuten an der frischen Luft spazieren gehen (8.000-10.000 Schritte).

Wie erkennt der Arzt Nasenpolypen?

Um Menge, Größe und Lage der Nasenpolypen begutachten zu können, untersucht der HNO-Arzt zunächst mit Hilfe einer Spreizzange oder mit dem Nasenendoskop die Nase. Große Polypen, die in die Nasenmuschel hineinragen, kann er dabei mit bloßem Auge erkennen. Sie erscheinen als glasig glänzende Gebilde.

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Wie kann man Nasenpolypen heilen?

Gegen Nasenpolypen helfen oft Medikamente, die dem körpereigenen Hormon Kortisol („Kortison“) nachempfunden sind. Solche Glukokortikoide können vor allem kleinere Nasenpolyen zum Schrumpfen bringen. Üblicherweise verschreibt der Arzt den Wirkstoff zunächst in Form eines Nasensprays.

Kann man Nasenpolypen homöopathisch behandeln?

Häufig eingesetzte Mittel gegen Polypen sind Thuja occidentalis gegen Wucherungen oder Warzen sowie Sanguinaria canadensis, das auch bei Zwischenblutungen, starken oder unregelmäßigen Blutungen eingenommen werden kann.

Warum müssen Polypen entfernt werden?

Häufig wird der Versuch gemacht, die Polypen durch kortisonhaltige Nasensprays zu behandeln. Sobald sich aber negative Folgen der Polypen bemerkbar machen wie dauerhaft behinderte Nasenatmung, Nasennebenhöhlenentzündungen oder gehäufte Atemwegsinfektionen, wird der Arzt zu einer operativen Entfernung der Polypen raten.

Ist eine Verkleinerung der Nasenpolypen nötig?

Manchmal ist aus ähnlichen Gründen eine Verkleinerung der Nasenmuscheln (Schwellkörper, die seitlich an der Nasenwand liegen) oder eine Begradigung der Nasenscheidewand nötig. Sollten die Nasenpolypen tief in den Nasennebenhöhlen liegen, erfolgt in der Regel ein stationärer Aufenthalt in einem Krankenhaus.

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Welche Hinweise gibt es auf Nasenpolypen?

Erste Hinweise auf Nasenpolypen erhält der Arzt im Gespräch: Häufige Nasennebenhöhlenentzündungen, eingeschränkter Geruchssinn und erschwerte Atmung sind Symptome, die auf Nasenpolypen hindeuten. Große Polypen können Ärzte bei der Untersuchung mit dem bloßen Auge erkennen, zum Aufspüren kleinerer Wucherungen steht ein Endoskop zur Verfügung.

Ist der Auslöser für die Polypen eine Infektion?

Ist der Auslöser für die Polypen eine Infektion, dann sollte eine gezielte Antibiotika-Therapie oder der Einsatz von Senföl-Präparaten erwogen werden. Bringt die Behandlung keinen Erfolg, können die Polypen in einer Operation entfernt werden.

Wie kann eine operative Sanierung der Nase mit sich bringen?

Bei Asthmatikern kann eine operative Sanierung der Nase eine Verbesserung der Lunge mit sich bringen, da man nach neuesten Erkenntnissen die oberen und unteren Atemwege als ein zusammen hängendes System sieht. Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde im Medical Center Unna.