Inhaltsverzeichnis
- 1 Was versteht man unter einem Risikofaktor?
- 2 Was ist ein relatives Risikofaktor?
- 3 Was ist die Voraussetzung für die Leistung durch die gesetzliche Krankenversicherung?
- 4 Was ist die Hauptaufgabe der gesetzlichen Krankenversicherung?
- 5 Wie können sie eine Risikobewertung durchführen?
- 6 Was bedeutet ein Risiko zu analysieren?
- 7 Was sind die Risikofaktoren für Resilienz?
- 8 Sind Risikofaktoren gleichzusetzen mit Kausalitäten?
- 9 Was ist der Risikofaktor beim Autofahren?
- 10 Was ist das Risikofaktoren-Modell?
- 11 Was sind die häufigsten Risikofaktoren in Deutschland?
- 12 Was sind die Risikofaktoren für die koronare Herzkrankheit?
Was versteht man unter einem Risikofaktor?
Unter einem Risikofaktor bezeichnet im Bereich der Medizin und der Gesundheits – und Pflegewissenschaften das Vorliegen spezieller körperlicher, psychischer oder umweltassoziierter Gegebenheiten, die das Risiko für das Auftreten von bestimmten Krankheiten erhöhen. 2 Begrifflichkeit
Was ist ein relatives Risikofaktor?
Es drückt aus, um welchen Faktor sich ein Risiko (beispielsweise für eine Erkrankung) in zwei Gruppen unterscheidet. Es wird also das Verhältnis der Wahrscheinlichkeiten für ein Ereignis/Merkmal dargestellt. Das relative Risiko, die Bedeutung eines Risikofaktors, errechnet sich aus Quotienten dieser beiden Wahrscheinlichkeiten.
Ist die Ermittlung von Risikofaktoren möglich?
Insofern vermag die Ermittlung von Risikofaktoren lediglich Hinweise auf eine mögliche Ursache einer Erkrankung ( Ätiologie) zu geben. Er belegt oder erklärt sie jedoch nicht. Der kausale Zusammenhang ist oft bei Erkrankungen bekannt, die ein erhöhtes Risiko in sich tragen, eine zweite Erkrankung zu entwickeln.
Was ist der statistisch ermittelte Risikofaktor?
Der statistisch ermittelte Risikofaktor ist kein Beweis für einen tatsächlichen, verursachenden Zusammenhang zwischen Eigenschaft und Erkrankung, da er ein rein beschreibendes (deskriptives) Maß einer beobachteten Häufigkeit darstellt.
Was ist die Voraussetzung für die Leistung durch die gesetzliche Krankenversicherung?
Einzige Voraussetzung für die Leistung durch die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist, daß der entsprechende Arzt eine “Kassenzulassung” hat.
Was ist die Hauptaufgabe der gesetzlichen Krankenversicherung?
Hauptaufgabe der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist es laut Sozialgesetzbuch, die “Gesundheit der Versicherten zu erhalten, wiederherzustellen oder ihren Gesundheitszustand zu bessern”.
Wie wird die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung geregelt?
Seit 2009 wird die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung über den staatlichen Gesundheitsfonds und den Risikostrukturausgleich durch das Bundesversicherungsamt überwacht und geregelt. Der Gesundheitsfonds setzt sich zusammen aus den Beitragszahlungen aller Versicherten sowie Steuerzuschüssen des Bundes.
Was sind die häufigsten Risikofaktoren für die Gesundheit?
In Deutschland zählen laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) u.a. ungesunde Ernährung, Bluthochdruck, Rauchen, Adipositas und übermäßiger Alkoholkonsum zu den häufigsten verhaltensbedingten Risikofaktoren. Auf welche Risikofaktoren Sie selbst Einfluss nehmen können, um die unterschiedlichen Auswirkungen auf die Gesundheit zu
Wie können sie eine Risikobewertung durchführen?
Eine genaue Risikoanalyse und Risikobewertung können Sie mit der folgenden Vorlage durchführen. Halten Sie darin mögliche Gefahren, Bedrohungen und Risiken für Ihr Unternehmen, Ihre Prozesse und Ihre Produkte fest. Erläutern Sie, welche Folgen damit für Ihr Unternehmen verbunden sein können und mögliche Ursachen und Gründe.
Was bedeutet ein Risiko zu analysieren?
Ein Risiko zu analysieren bedeutet, sich mit einem möglichen Vorfall schon im Voraus auseinander zu setzen. Dieser Vorfall sollte realistisch (soweit uns das möglich ist) bewertet werden. Was kann im schlimmsten Fall passieren?
Wie ergibt sich das mögliche Risiko?
Daraus ergibt sich das mögliche Risiko. Da wir den größten Schaden mit „sehr hoch“ und die größte Eintrittswahrscheinlichkeit mit „sehr hoch“ beziffert haben, ist unser maximales Risiko: Genauso ermitteln sich alle anderen möglichen Risiken, die in unserer Matrix möglich sind.
Wie sind die Risikobegriffe strukturiert?
So sind die Risikobegriffe strukturiert: Zuerst wird zwischen internen und externen Risiken unterschieden. In jeder Kategorie finden sich verschiedene Risikofelder, denen wiederum konkrete Risikofaktoren zugeordnet werden. In der folgenden Tabelle siehst du die wichtigsten internen Risikofelder und die ihnen zugeordneten Risikofaktoren.
Was sind die Risikofaktoren für Resilienz?
Resilienz und die Risikofaktoren. Bei Resilienz geht es darum, Körper und Seele vor den Ein- und Auswirkungen von psychischer Belastung zu schützen. Es ist die Kompetenz, flexibel mit Stress umzugehen. Dabei gibt es Situationen oder Zustände, die besonders belastend sind. Diese werden als Risikofaktoren eingestuft.
Sind Risikofaktoren gleichzusetzen mit Kausalitäten?
Risikofaktoren sind nicht gleichzusetzen mit Ursachen oder Kausalitäten. In der fachlichen und öffentlichen Diskussion wird dieser Unterschied allerdings häufig verwischt, sodass die Gefahr einer Verdinglichung des Begriffs wächst – mit der Konsequenz u.a. einer „Verkrankung“ großer Bevölkerungsteile („healthy sick“).
Welche Risikofaktoren sind kindbezogen?
In kindbezogene Risikofaktoren, so genannte Vulnerabilitätsfaktoren (Vulnerabilität = Verletzlichkeit), und in Risikofaktoren aus der Umwelt, die auch als Stressoren bezeichnet werden (Abb. 1).
Welche Risikofaktoren können Verhaltensweisen sein?
Risikofaktoren können Verhaltensweisen sein wie etwa: 1 Rauchen 2 Essen vieler Süßigkeiten 3 Mangel an Bewegung
Was ist der Risikofaktor beim Autofahren?
Risikofaktor Mensch ➔ Das solltest du unbedingt wissen! Die größte Gefahr beim Autofahren ist der Mensch selbst, denn Menschen machen Fehler. Um das Risiko möglichst gering zu halten, ist es notwendig, dass zunächst einige körperlichen Voraussetzungen erfüllt sind, damit du Autofahren darfst.
Was ist das Risikofaktoren-Modell?
Das Risikofaktoren-Modell geht davon aus, dass bestimmte Bedingungen mit dem gehäuften Auftreten (überhöhte Wahrscheinlichkeit) von Morbidität (Erkrankung) und Mortalität (Sterblichkeit) in einem direkten oder indirekten Zusammenhang stehen. Dies können genetische Faktoren, Umweltbedingungen oder Verhaltensweisen eines Menschen sein.
Was ist der Zusammenhang zwischen Risikofaktor und Erkrankung?
Meistens gibt es einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Risikofaktor und Erkrankung, z. B. Aufnahme von krebserregenden Stoffen beim Rauchen und Lungenkrebs. Am Beispiel der koronaren Herzkrankheit soll im Folgenden die medizinische Modellvorstellung zur Erklärung von Krankheitsgeschehnissen beleuchtet werden.
Was sind normale Trauerreaktionen?
Trauerreaktionen, die bereits länger anhalten und sich innerhalb eines normalen Zeitraumes des gegebenen kulturellen und religiösen Kontextes befinden, werden als normale Trauerreaktionen betrachtet ohne Diagnosestellung. Die Störung verursacht deutliche Beeinträchtigungen im persönlichen, familiären, sozialen, schulischen bzw.
Was sind die häufigsten Risikofaktoren in Deutschland?
In Deutschland zählen laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) u.a. ungesunde Ernährung, Bluthochdruck, Rauchen, Adipositas und übermäßiger Alkoholkonsum zu den häufigsten verhaltensbedingten Risikofaktoren.
Was sind die Risikofaktoren für die koronare Herzkrankheit?
Wenn Sie Ihre Risikofaktoren kennen, können Sie vorbeugen. Wer raucht, schadet besonders den Atemwegen und dem Herz-Kreislauf-System. Bewegungsmangel stellt den wichtigsten veränderbaren Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit dar. Viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen in direktem oder indirektem Zusammenhang mit der Ernährung.
Welche Risikofaktoren sind für die Entstehung von Hirntumoren?
Risikofaktoren und Ursache für die Entstehung von Hirntumoren sind überwiegend unbekannt, die Neuroonkologie beschäftigt sich mit den Ursachen und den klinischen Eigenschaften, mit der Erkennung und Behandlung von Hirntumoren.
Ist der positive Vorhersagewert für medizinische Risikofaktoren überzeugend?
Selbst für medizinische Risikofaktoren 1. Ordnung wie die Hypertonie, die Hypercholesterinämie oder das Zigarettenrauchen ist der positive Vorhersagewert für den Einzelfall nicht ausnahmslos überzeugend. Kardiologie wie Onkologie sind noch weit davon entfernt, ein individuelles Infarkt- oder Karzinomgeschehen tatsächlich voraussagen zu können.