Wie hoch ist der maximal Entschadigungsbetrag?

Wie hoch ist der maximal Entschädigungsbetrag?

AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) Bei einem Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot kann der Arbeitnehmer bzw. Bewerber Schadenersatz verlangen und für den immateriellen Schaden eine Entschädigung in Höhe von maximal 3 Monatsgehältern.

Wo sind zulässige Ungleichbehandlungen im Gesetz geregelt?

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) – Erlaubte Ungleichbehandlungen. wegen beruflicher Anforderungen (§ 8 AGG), wegen der Religion oder Weltanschauung (§ 9 AGG), wegen des Alters (§ 10 AGG).

Wie hoch ist der Schadensersatz bei Diskriminierung?

Die Höhe der Entschädigung richtet sich nach der Schwere der Benachteiligung, dem Grad eines eventuellen Verschuldens des Arbeitgebers und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Arbeitgebers. Sie muss zumindest so hoch sein, dass sie geeignet ist, den Arbeitgeber von weiteren Diskriminierungen abzuhalten.

LESEN SIE AUCH:   Welche Personen gelten als politisch exponiert?

Wo findet sich die Regelung über den Schadensersatz und die Entschädigung im Falle einer Benachteiligung im Sinne des AGG?

Bei einem Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot sieht § 15 AGG als zentrale Rechtsfolge einen Anspruch auf Schadensersatz bzw. Entschädigung des Betroffenen vor.

Wann ist ein Ungleichbehandlung zulässig?

Eine Benachteiligung wegen der Religion oder Weltanschauung ist gemäß § 9 AGG ausnahmsweise zulässig, wenn Religions- oder Weltschauungsgemeinschaften oder ihnen zugeordnete Einrichtungen bei der Stellenbesetzung eine bestimmte Religion oder Weltanschauung verlangen.

Wo findet sich die Regelung über den Schadensersatz?

Der Anspruch auf Ersatz des materiellen Schadens (= Schadensersatz) ist in § 15 Abs. 1 GG geregelt.

Welche Ent­Schä­di­gungen können im Arbeits­Ver­hältnis gezahlt werden?

Ent­schä­di­gungen können auch im Arbeits­ver­hältnis zum Aus­gleich für den Verlust von Rechten und Ansprü­chen gezahlt werden. Wich­tigste Ent­schä­di­gungen des Arbeit­neh­mers durch den Arbeit­geber sind Abfin­dungen für den Verlust oder die Ver­schlech­te­rung des Arbeits­platzes.

Was ist eine Entschädigung für Gewinneinkünfte?

Im Bereich der Gewinneinkünfte (§ 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis Nr. 3 i.V.m. Abs. 2 Nr. 1 EStG) ist eine Entschädigung für entgangene oder entgehende Einnahmen i.S.v. § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG nicht anzunehmen bei Einnahmen (Einkünften) aus Geschäftsvorfällen, die der laufenden Geschäftsführung zuzurechnen sind.

LESEN SIE AUCH:   Was ist die Geschichte der US-Aussenpolitik?

Was ist der Ersatz für entgangene oder entgehende Einnahmen?

Der Ersatz »für entgangene oder entgehende Einnahmen« (§ 24 Nr. 1 Buchst. a EStG) setzt vom Wort- und Sinnverständnis voraus, dass Einnahmen gar nicht erst angefallen, sondern ausgefallen sind oder der Ausfall (künftig) entgehender Einnahmen zu erwarten ist; der Stpfl. hat also die entsprechenden Einnahmen nicht oder noch nicht erhalten.

Ist der Verrat von Betriebsgeheimnissen unter Strafe?

Den Verrat von Betriebsgeheimnissen stellt § 17 des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) sogar unter Strafe. Will der Arbeitgeber die Verpflichtung über das Ende des Arbeitsverhältnisses hinaus ausdehnen, muss er dies durch eine nachvertragliche Verschwiegenheitsklausel regeln. Darf man über Gehalt reden?