Inhaltsverzeichnis
In welchen Ländern ist das Foltern noch erlaubt?
Die Kampagne konzentriert sich jedoch speziell auf fünf Länder: Mexiko, Marokko, Nigeria, Usbekistan und Philippinen. In diesen Ländern gibt es zwar Gesetze gegen Folter, aber in der Praxis wird weiter gefoltert.
Warum wurde Folter eingesetzt?
Im Mittelalter wurde die Folter in Deutschland oft eingesetzt, um Informationen oder Geständnisse zu erlangen. Die Foltermethoden waren sehr grausam: Es wurden sogar richtige Folterwerkzeuge erfunden und eingesetzt. Auch Feuer wurde häufig verwendet, um die Menschen zu einem Geständnis zu zwingen.
Wann wurde die Folter erfunden?
Spätmittelalter und beginnende Neuzeit
Gebiet/Stadt | Jahr |
---|---|
Leipziger Schöffenstuhl | 1350–1500 |
Breslau | 1448–1509 |
Ofen (Buda) | 1421 |
Hamburg | 1427 |
Wie ist ein Verbot der Folter verfassungsrechtlich verankert?
Im Recht der Bundesrepublik Deutschland ist ein Verbot der Folter verfassungsrechtlich in Art. 1 Abs. 1 GG und in Art. 104 Abs. 1 Satz 2 GG verankert: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Was waren die Bezeichnungen für Folter?
Andere Bezeichnungen für Folter waren Marter, Tortur, Frage in der Strenge bzw. Frage in der Schärfe oder Peinliche Befragung. Die Folter selbst war keine Strafe, sondern eine Maßnahme des Strafverfahrensrechts und sollte eine Entscheidungsgrundlage liefern.
Wer darf der Folter unterworfen werden?
Artikel 3 EMK (Europäische Menschenrechtskonvention): Verbot der Folter. Niemand darf der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden.
Wie wurde das Folterverbot eingeführt?
Das Folterverbot wurde eingeführt, § 312 StGB Quälen oder Vernachlässigen eines Gefangenen, wie auch § 312a StGB Folter . Die Misshandlung von Gefangenen ist verboten, § 312 StGB Quälen oder Vernachlässigen eines Gefangenen . Die Schweiz hat die UN-Antifolterkonvention ratifiziert, aber nicht umgesetzt.