Wie hoch ist der Zuschuss für den Bonusheft?
Die Höhe des Zuschusses hängt davon ab, ob das Bonusheft in den vergangenen Jahren lückenlos geführt wurde. Für Erwachsene gilt: einmal jährlich zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Kinder und Jugendliche ab zwölf sollten die Termine halbjährlich nutzen.
Wie kann man sich ein neues Bonusheft ausstellen lassen?
Selbstverständlich kann man sich auch ein neues Bonusheft ausstellen lassen. Im Fall eines zu beantragenden Zahnersatzes ist das alte Bonusheft dann in jedem Fall bei der Krankenversicherung miteinzureichen. Wichtig ist die lückenlose Dokumentation der Kontrolltermine aus den letzten fünf bzw. zehn Jahren.
Warum haben gesetzliche Krankenkassen keinen Bonus für ihren Zahnersatz?
Etwa 60 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten haben keinen Anspruch auf einen Bonus für ihren Zahnersatz, da sie die Nachweise der Kontrolluntersuchungen im Bonusheft gar nicht oder nur unregelmäßig dokumentiert haben. Die 20- bzw. 15-prozentige Bezuschussung durch die Krankenkassen entfällt dann.
Wie viel zahlt die Krankenkasse für einen Bonusheft?
Wer über fünf Jahre hinweg bei den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen war, erhält von seiner Krankenkasse auf den verbleibenden Eigenanteil der Kosten einen Zuschuss in Höhe von 10 Prozent. Kann ein lückenlos ausgefülltes Bonusheft über den Zeitraum von mindestens zehn Jahren vorgelegt werden, zahlt die Krankenkasse sogar 15 Prozent zusätzlich.
Was versteht man unter einer Bonuszahlung?
Unter einer Bonuszahlung versteht man meist einen einmaligen, in aller Regel leistungs- oder gewinnabhängigen Zuschlag auf das reguläre Arbeitsentgelt des Arbeitnehmers bzw. der Arbeitnehmer. Die Leistungs- oder Gewinnbezogenheit unterscheidet die Bonuszahlung von der Gratifikation, die meist ohne Leistungsbezug gewährt wird.
Was sind die Kosten für den Zahnersatz ohne Bonusheft?
Wurde das Heft nicht lückenlos geführt, müssen 40 Prozent der Kosten selbst getragen werden, denn die Erstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für Zahnersatz ohne Bonusheft ist auf 60 Prozent begrenzt.