Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie sieht eine Datenschutz-Folgenabschätzung aus?
- 2 Welche Pflichten hat der Arbeitgeber wenn sein Mitarbeiter als Patient im eigenen Krankenhaus liegt?
- 3 Wie erstelle ich eine Datenschutz-Folgenabschätzung?
- 4 Wer muss eine Datenschutz-Folgenabschätzung durchführen?
- 5 Was ist Privatsphäre?
- 6 Was ist der Schutz der Intimsphäre?
Wie sieht eine Datenschutz-Folgenabschätzung aus?
Nach Artikel 35 Absatz 7 DSGVO muss eine Datenschutz-Folgenabschätzung mindestens folgende Inhalte haben: exakte Beschreibung der geplanten Verarbeitungsvorgänge und der jeweiligen Verarbeitungszwecke sowie etwaiger berechtigter Interessen des Verantwortlichen.
Welche Pflichten hat der Arbeitgeber wenn sein Mitarbeiter als Patient im eigenen Krankenhaus liegt?
Der Arbeitgeber hat dafür Sorge zu tragen, dass die Kollegen nicht vom Aufenthalt eines Mitarbeiters als Patient im eigenen Krankenhaus erfahren können, sofern diese nicht unmittelbar an der Behandlung und Abrechnung beteiligt sind. Dies ergibt sich direkt aus der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers.
Sind Datenschutzbeauftragte verantwortlich für die Verarbeitung personenbezogener Daten?
Nicht der oder die Datenschutzbeauftragte ist verantwortlich für den Datenschutz, sondern die sogenannte verantwortliche Stelle. Wer verantwortlich oder gemeinsam verantwortlich ist, kommt auf die Datenverarbeitung und die Auftragsverarbeitung an.
Wie erstelle ich eine Datenschutz-Folgenabschätzung?
Mindestinhalt einer Datenschutz-Folgenabschätzung
- Systematische Beschreibung der Verarbeitungsvorgänge und Zwecke.
- Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit der Verarbeitung im Verhältnis zum Zweck der Verarbeitung.
- Risikobewertung (s. o.)
- Geplante Abhilfemaßnahmen zur Bewältigung der Risiken.
Wer muss eine Datenschutz-Folgenabschätzung durchführen?
Es existieren klare Vorgaben, welche Punkte eine Datenschutz-Folgenabschätzung enthalten muss. Hierzu gehören unter anderem die systematische Beschreibung der geplanten Verarbeitungsvorgänge sowie die Zwecke der Verarbeitung. Die Datenschutz-Folgenabschätzung ist von der verantwortlichen Stelle durchzuführen.
Was ist der Schutz der Privatsphäre?
Schutz der Privatsphäre: Die Privatsphäre schützt den privaten Lebensbereich wie das Familienleben und räumlich den häuslichen Bereich. Diese Sphäre genießt einen sehr starken Schutz. Nur ausnahmsweise sind Eingriffe in die Privatsphäre erlaubt, wenn sie einem höheren, öffentlichem Interesse dienen und verhältnismäßig sind.
Was ist Privatsphäre?
Privatsphäre wird oft definiert als die Fähigkeit, sensible Informationen zu persönlich identifizierbaren Informationen zu schützen, während der Schutz selbst eine Sicherheitskomponente ist. Andere definieren es als das Recht, in Ruhe gelassen zu werden.”
Was ist der Schutz der Intimsphäre?
Schutz der Intimsphäre: Dieser Bereich ist grundsätzlich absolut vor äußeren Eingriffen geschützt . Auch der Staat darf in diesen Bereich grundsätzlich nicht ohne hinreichendes Verdachtsmoment eingreifen. Die Presse darf über den Intimbereich nicht berichten; Privatpersonen dürfen andere nicht unbefugt in dieser Sphäre stören .
Was ist der Schutz der Sozialsphäre?
Schutz der Sozialsphäre: Als Sozialbereich ist grundsätzlich der Lebensbereich anzusehen, indem sich der Mensch in Austausch mit anderen Mitmenschen befindet . Dieser Bereich ist grundsätzlich schwach geschützt und ein Schutz kommt vorallem dann in Betracht, wenn weitere Umstände, wie etwas die Diffamierung oder Falschdarstellung hinzutreten.