Was ist der Unterschied zwischen Fischfang und Aquakultur?
Aquakultur oder Aquafarming ist die kontrollierte Aufzucht von aquatischen, also im Wasser lebenden Organismen, insbesondere Fischen, Muscheln, Krebsen und Algen. So unterscheidet sich die Aquakultur vom klassischen Fischfang in öffentlichen Gewässern.
Warum Aquakultur?
Über 600 Tierarten werden in Aquakulturen gehalten, vom Lachs bis zur Seegurke. Muscheln, Schnecken und Algen werden nicht nur für den Verzehr gezüchtet, sondern dienen auch als Zusatzstoffe für Nahrungsmittel (Alginat) oder für Kosmetika und als Schmuck (Perlen).
Was sind die wohl bekanntesten Techniken der Aquakultur?
Die wohl bekannteste Technik der Aquakultur sind die Käfig- und Netzgehege: Mittlerweile stammt ein Großteil der Lachse in unseren Kühlregalen aus riesigen Käfiggehegen in den Fjorden Norwegens. Bis zu 200.000 Lachse tummeln sich in einem dieser Zuchtbecken.
Was sind die Nachteile von kritischen Aquakulturen?
Viele dieser kritischen Aquakulturen haben enorme Nachteile für Mensch, Tier und Umwelt. Gründe hierfür sind: Massiver Medikamenten Einsatz (insbesondere Antibiotika) auf Grund viel zu hoher Besatzdichte. Verwendung von Wachstumshormonen, hohe Pestizid und Fäkalbelastung der Aquakulturen
Was ist eine Aquakultur unter Wasser?
Aquakultur ist Massentierhaltung unter Wasser. Fische sind eher stumme Zeitgenossen und ihr Leid ist für den Menschen weniger offensichtlich als das von Säugetieren, doch das macht es nicht weniger real. Die Haltung in Aquakulturen ist nicht artgerecht sondern unterscheidet sich drastisch vom Leben der Tiere in Freiheit.
Was ist eine weitere Methode der Aquakultur?
Eine weitere Methode der Aquakultur ist die sogenannte Teichwirtschaft, bei der natürliche oder künstlich angelegte Teiche zur Aufzucht von Fischen oder Krebstieren – wie zum Beispiel Karpfen und Garnelen – dienen. Sie ist die bis heute am häufigsten genutzte Form der Aquakultur.