Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist das Ziel der lebensmittelhygieneverordnung?
- 2 Warum ist das Lebensmittelrecht so wichtig?
- 3 Wie oft muss man eine hygieneschulung machen?
- 4 Was ist im Lebensmittelrecht verboten?
- 5 Welche gesetzliche Regelung gibt es im deutschen Lebensmittelrecht?
- 6 Wie ging die Reform des Lebensmittelrechts in die Wege?
Was ist das Ziel der lebensmittelhygieneverordnung?
Ziel der Lebensmittelhygiene ist, dass möglichst wenig unerwünschte Mikroorganismen auf oder in Fleisch oder Fleischerzeugnisse gelangen und dass die vorhandenen Mikroorganismen abgetötet oder zumindest an der Vermehrung gehindert werden.
Warum ist das Lebensmittelrecht so wichtig?
Das Lebensmittelrecht wird von vielen rechtlichen Grundsätzen geprägt. Wichtig ist besonders der Grundsatz der Herstellungs- und Vermarktungsfreiheit. Nach diesem Grundsatz bestehen im Bereich Lebensmittelrecht grundsätzlich keine Zulassungs- oder Genehmigungspflichten für die Herstellung oder Import von Lebensmitteln.
Warum muss eine Lebensmittelhygieneschulung durchgeführt werden?
Vermeidung einer nachteiligen Beeinflussung des jeweiligen Lebensmittels beim Umgang mit Lebensmittelabfällen, ungenießbaren Nebenerzeugnissen und anderen Abfällen. Reinigung und Desinfektion.
Wie oft muss man eine hygieneschulung machen?
Jeder Mitarbeiter muss einmal jährlich eine Hygieneschulung zum Thema Lebensmittelhygiene erhalten – entweder durch Dich als Arbeitgeber oder einen von Dir beauftragten, als Schulungsperson geeigneten Dritten. Die Rechtsgrundlage basiert auf der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 Anhang II Kapitel XII Nr.
Was ist im Lebensmittelrecht verboten?
Allgemein gilt im Lebensmittelrecht das Missbrauchsprinzip („Alles ist erlaubt, soweit es nicht verboten ist“). Für bestimmte Bereiche – z.B. für Zusatzstoffe (siehe unten 4a) – gilt abweichend das präventive Verbotsprinzip mit Erlaubnisvorbehalt („Alles was nicht erlaubt ist, ist verboten“) ist.
Welche Zulassungspflichten gelten im Lebensmittelrecht?
In der Regel bestehen keine Zulassungs-, Genehmigungs- oder Anzeigepflichten für die Herstellung, den Import oder das Inverkehrbringen von Lebensmitteln. Eine Ausnahme gilt z.B. für „Novel Food“ (siehe dazu unten 8.). Allgemein gilt im Lebensmittelrecht das Missbrauchsprinzip („Alles ist erlaubt, soweit es nicht verboten ist“).
Welche gesetzliche Regelung gibt es im deutschen Lebensmittelrecht?
Eine zentrale gesetzliche Regelung im deutschen Lebensmittelrecht ist das Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch ( LBFG ).
Wie ging die Reform des Lebensmittelrechts in die Wege?
Eine umfassende Reform des Lebensmittelrechts leitete der Deutsche Bundestag am 18. Juni 1974 in die Wege. In diesem Zusammenhang engte er die Tabakwerbung ein und verbot Werbespots für Zigaretten und Tabakerzeugnisse in Rundfunk und Fernsehen. Da das bis zum 6.