Inhaltsverzeichnis
Wie kam es zu einer Trennung von Kirche und Staat?
Seit der Französischen Revolution kam es zu einer Trennung von Kirche und Staat in verschiedenen Varianten und einem weltanschaulich neutralen Rechtsstaat. Dieser schützt mit den universalen Menschenrechten auch die individuelle Glaubensfreiheit und kirchliche Organisationsfreiheit.
Was war der vierte Präsident der USA?
In der Zeit von 1809 bis 1817 war James Madison der vierte Präsident der USA. Wie seine Vorgänger George Washington, John Adams und Thomas Jefferson gehörte auch er zu den Gründungsvätern der damals noch jungen und weitgehend unerschlossenen Vereinigten Staaten von Amerika.
Wie bestimmt die Kirche den Inhalt der Lehre?
Anders als an Schulen bestimmt die Kirche bei staatlichen Universitäten, wer Professor an den theologischen Fakultäten wird. Und darüber hinaus bestimmen sie auch den Inhalt der Lehre. Ein anderes Beziehungsmodell ist die strikte Trennung von Staat und Kirchen. Das ist der Fall beispielsweise in Frankreich.
Wie ist das Verhältnis zwischen Staat und Kirche in Deutschland geregelt?
Staat und Kirche in Deutschland. In Deutschland ist das Verhältnis von Staat und Kirchen vertraglich geregelt: Für die katholische Kirche durch Konkordate, also staatliche Verträge mit dem Vatikan, für die evangelischen Kirchen gelten Kirchenverträge.
Welche Einnahmequellen haben die Kirchen in Deutschland?
Eine der wichtigsten Einnahmequellen der Kirchen in Deutschland sind die Kirchensteuern. Derzeit erhalten sie mehr als elf Milliarden Euro pro Jahr. Die Beiträge werden dabei nicht von den Kirchen selbst, sondern von den vom Staat eingezogen.
Was bestimmen die Kirchen über die Lehrpläne?
Denn die Kirchen bestimmen nicht nur über die Inhalte der Lehrpläne, sondern auch über die Anstellung und Entlassung von Religionslehrern. Der Staat achtet bloß auf die rechtmäßige Durchführung des Unterrichts und sorgt sich um die Bezahlung der Lehrer.
Wie nimmt die Zahl der kirchlich organisierten Christen in Deutschland ab?
Leere Bänke in den Gottesdiensten, Priestermangel und überalterte Gemeinden – die Zahl der kirchlich organisierten Christen in Deutschland nimmt stetig ab. Waren in den 1950er Jahren noch über 95 Prozent der Deutschen Mitglied in einer Kirche, sind es heute weniger als 60 Prozent.