Wer ist Auftragnehmer im Vertrag?
Im Werkvertragsrecht heißt der Auftragnehmer „Unternehmer“. Ähnlich wie im Kaufrecht – wo gemäß § 363 BGB der Verkäufer bis zur Übergabe die Beweislast für die Mängelfreiheit der Kaufsache trägt – übernimmt im Werkvertragsrecht der Unternehmer bis zur Abnahme (§ 640 BGB) die Beweislast für die Mängelfreiheit.
Was ist ein auftragsschreiben?
Für den Auftrag im Rechtssinne gilt das Auftragsrecht der §§ 662 ff. Nach der Legaldefinition des § 662 BGB verpflichtet sich der Beauftragte durch die Annahme eines Auftrags (Auftragsbestätigung), ein ihm von dem Auftraggeber übertragenes Geschäft für diesen unentgeltlich zu besorgen.
Was ist der Begriff des Auftraggebers?
Im kaufmännischen Bereich bzw. bei einem Werkvertrag nach BGB ist von einem Besteller die Rede. In der Rechtswissenschaft ist der Begriff des Auftraggebers bezeichnend für Mandanten, im Bankensegment hingegen steht die Bezeichnung für den Zahlungspflichtigen einer Überweisung.
Was hat der Auftragnehmer bei der Auftragsausführung geregelt?
Deshalb hat sich der Auftragnehmer bei der Auftragsausführung strikt an die auftragsbezogenen Weisungen des Auftraggebers zu halten. Das Auftragsrecht ist in den §§ 662 bis 674 BGB geregelt. Der Auftragnehmer wird dort „Beauftragter“ genannt.
Welche Pflichten hat der Auftragnehmer zu erfüllen?
Dieser Vertrag verpflichtet den Auftragnehmer, ein ihm vom Auftraggeber übertragenes Geschäft unentgeltlich und sorgfältig auszuführen. Ein Beispiel hierfür ist die Erledigung eines Botengangs. Sowohl der Beauftragte als auch der Beauftragende haben hierbei einige Pflichten zu erfüllen.
Was bildet die Basis eines Auftragsverhältnisses?
Die Basis eines Auftragsverhältnisses bildet der vom AG erteilte Auftrag. Der Vertragspartner muss im Interesse des Auftraggebers tätig werden und ist verpflichtet, sich bei der Ausführung an die Weisungen des Auftraggebers zu halten, sofern diese sich auf das aufgetragene Projekt beziehen.