Was ist der ergebnishaushalt?

Was ist der ergebnishaushalt?

Der Ergebnishaushalt oder Ergebnisplan ist der Teil des doppischen Haushaltsplans, in dem sich die Orientierung der Doppik am betriebswirtschaftlichen Denken am stärksten ausdrückt. Er stellt die geplanten Aufwendungen und Erträge im Haushaltsjahr dar und ähnelt damit der kaufmännischen Gewinn- und Verlustrechnung.

Wann Ergebnis und wann Finanzhaushalt?

Der Ergebnishaushalt beinhaltet alle Erträge und Aufwendungen des laufenden Haushaltsjahres. Der Finanzhaushalt beinhaltet alle geplanten Einzahlungen und Auszahlungen innerhalb des Haushaltsjahres und stellt die planerische Veränderung des Zahlungsmittelbestandes (und damit die Liquiditätslage) dar.

Was wird im Finanzhaushalt gebucht?

Im Finanzhaushalt werden alle für das Haushaltsjahr erwarteten/geplanten (ordentlichen) Ein- und Auszahlungen erfasst, die entweder ergebniswirksam sind und sich aus der laufenden Verwaltungstätigkeit ergeben oder vermögenswirksamen Charakter haben.

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Was ist der ergebnisplan?

Der Ergebnisplan bildet sämtliche Erträge und Aufwendungen der Kommune ab. Hierbei werden Erträge und Aufwendungen, die dem kommunalen „Betriebszweck“ dienen und innerhalb der gewöhnlichen Betriebstätigkeit anfallen, als ordentliche Erträge und Aufwendungen bezeichnet und zum Verwaltungsergebnis saldiert.

Was ist der Unterschied zwischen Verwaltungshaushalt und Vermögenshaushalt?

Der Verwaltungshaushalt (VwH) ist in der Kameralistik neben dem Vermögenshaushalt ein Teil des kommunalen Haushaltsplanes. 2 GemHVO) alle Einnahmen und Ausgaben, die nicht dem Vermögenshaushalt zuzuordnen sind. Dies sind Einnahmen und Ausgaben, die das Vermögen nicht erhöhen oder vermindern.

Was ist ein ausserordentlicher Ertrag?

Unter dem Begriff der außerordentlichen Erträge werden all diejenigen Erträge zusammengefasst, die nicht zur gewöhnlichen Geschäfts- bzw. Verwaltungstätigkeit zu zählen sind. Außerordentliche Erträge fallen unregelmäßig an und/oder sind periodenfremd.

Was ist eine Investition Haushalt?

Von einer Investition wird dann gesprochen, wenn Finanzmittel verwendet werden, um Wirtschaftsgüter zu erstellen oder anzuschaffen, die über einen längeren Zeitraum genutzt werden können. Diese Güter müssen in einem doppischen Haushalt in das Anlagevermögen aufgenommen werden.

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Was ist ein doppischer Haushalt?

Der doppische Haushaltsplan ist eine systematische Prognoserechnung mit Planungsfunktion. Der Haushaltsplan besteht in der Doppik aus dem Ergebnishaushalt und dem Finanzhaushalt, welche beide in Teilhaushalte (Teilergebnis- und Teilfinanzhaushalte) untergliedert werden.

Was ist der Finanzierungshaushalt?

Beim Finanzierungshaushalt handelt es sich in Österreich gemäß neuem Bundeshaushaltsgesetz (2013) um eine Komponente des Bundeshaushalts. Im Finanzierungshaushalt werden die Einzahlungen und Auszahlungen abgebildet. Der Finanzierungshaushalt besteht aus dem Finanzierungsvoranschlag und der Finanzierungsrechnung.

Wann Vermögenshaushalt?

Nicht benötigte Einnahmen des Verwaltungshaushalts sind dem Vermögenshaushalt zuzuführen (§ 22 Abs. 1 GemHVO); der Zuführungsbetrag muss aber mindestens so hoch sein, dass damit die Kreditbeschaffungskosten und die ordentliche Tilgung von Krediten gedeckt werden können (Pflichtzuführung; § 21 GemHVO).

Welche Unterschiede gibt es zwischen Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung?

Die Unterschiede zwischen Finanzbuchhaltung und Kosten- und Leistungsrechnung liegen im Detail. Denn die Finanzbuchhaltung mit dem Kürzel Fibu erfüllt im Unternehmen eine andere Funktion als die so genannte Kosten- und Leistungsrechnung.

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Was ist der Finanzhaushalt?

Der Finanzhaushalt ist lediglich die Planung für die zu erhaltenden Einnahmen sowie die unvermeidbaren Ausgaben, welche beim Finanzhaushalt zwar ebenfalls eingeplant werden, doch mit dem Ergebnishaushalt fast identisch sind, da die ständigen Kosten immer wieder auftauchen.

Welche Rolle spielt der kapitalgewinnungsfaktor im Rechnungswesen?

Im Rechnungswesen spielt der Kapitalwiedergewinnungsfaktor eine entscheidende Rolle, außerdem ist er im Bankwesen relevant. Hier wird er bei der Berechnung der Annuitäten für den Ratenkredit verwendet. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass die monatliche Ratenzahlung der Darlehenssumme regelmäßig erfolgt.

Wie steht der Finanzhaushalt für die Wahrscheinlichkeit?

Der Finanzhaushalt steht für die Wahrscheinlichkeit Der Finanzhaushalt hingegen plant die Einnahmen und Ausgaben für das kommende Jahr. Da der Ergebnishaushalt faktisch erst zum Ende eines Jahres feststeht, muss unter Umständen eine Verbesserung des Finanzhaushaltes erfolgen.