Inhaltsverzeichnis
- 1 Ist es sinnvoll auf eine mündliche Verhandlung zu verzichten?
- 2 Was ist Voraussetzung für eine Argumentation?
- 3 Kann sich ein Richter erst in der mündlichen Verhandlung entziehen?
- 4 Ist mündliche Vertragsänderung unwirksam?
- 5 Was bedeutet für eine Gerichtsverhandlung?
- 6 Was soll das Gericht vor der streitigen Verhandlung durchführen?
- 7 Warum dürfen Zeugen nicht an der sonstigen Verhandlung teilnehmen?
- 8 Was soll in den Händen des Menschen stehen?
Ist es sinnvoll auf eine mündliche Verhandlung zu verzichten?
In manchen Fällen ist es sinnvoll, auf eine mündliche Verhandlung zu verzichten. Dies gilt insbesondere, wenn keine Beweisaufnahme erforderlich ist. § 128 Abs. 2 ZPO eröffnet dem Gericht die Möglichkeit, bei Einverständnis von Kläger und Beklagtem auf die sonst vorgeschriebene mündliche Verhandlung zu verzichten.
Was ist Voraussetzung für eine Argumentation?
Voraussetzung für eine Argumentation ist ein Streitpunkt. Im genannten Beispiel, ob Julia getragen werden oder ob sie selbst über die Steine gehen solle. Außerdem ist es von Bedeutung, dass der Gesprächspartner sich auf eine derartige Gesprächsform einlässt. Der Vater dürfte also kein autoritärer Befehlender sein.
Was ist eine Argumentation und eine Diskussion?
Sowohl die Argumentation als auch die Diskussion sind eine Form von Gesprächen. Ein normales Alltagsgespräch kann zu einer Diskussion übergehen. Argumentieren ist die Grundlage einer Diskussion, jedoch ist nicht jede Argumentation, wie bereits gesagt, eine Diskussion (Vgl.
Kann sich ein Richter erst in der mündlichen Verhandlung entziehen?
Diesem Antrag kann sich ein Richter, der erst in der mündlichen Verhandlung Hinweise gibt, kaum entziehen, denn nach § 139 Abs. 4 ZPO muss das Gericht die Hinweise „so früh wie möglich“ erteilen, also im Regelfall schon vor der mündlichen Verhandlung, damit sich die Parteien angemessen vorbereiten können.
Ist mündliche Vertragsänderung unwirksam?
Sie erklären mündliche Vertragsänderungen grundsätzlich für unwirksam. Das heißt: Auch wenn sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer mündlich auf eine neue Regelung einigen, bleibt sie unwirksam und die im schriftlichen Arbeitsvertrag getroffenen Absprache gültig. Eine solche Klausel gibt es in zwei Varianten, die sog.
Wie sollten sie die mündliche Verhandlung gut vorbereiten?
Das wiederum bedeutet: Sie müssen die mündliche Verhandlung bereits zu Hause gut vorbereiten. Nämlich vor allem durch die Wahl Ihrer Kleidung: Vermeiden Sie das Tragen Ihrer besten Kleidungsstücke, insbesondere das Tragen von Anzügen mit Hemd und Krawatte oder das Tragen von Kostümen!
Was bedeutet für eine Gerichtsverhandlung?
Wie der berühmte Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick formulierte: „Man kann nicht nicht kommunizieren“. Das bedeutet für eine Gerichtsverhandlung: Auch wenn Sie noch gar nicht den Mund aufgemacht haben, kommunizieren Sie mit dem Gericht durch Ihre Kleidung, Ihre Körperhaltung und durch Ihr Verhalten.
Was soll das Gericht vor der streitigen Verhandlung durchführen?
Vor der streitigen Verhandlung soll das Gericht eine Güteverhandlung (§ 278 Abs. 2 ZPO) durchführen mit dem Ziel, einen Vergleich herbei zu führen. In der Praxis werden Güteverhandlung und mündliche Verhandlung in der Regel zu einem Termin verbunden.
Kann man während der laufenden Verhandlung leise den Verhandlungssaal betreten?
Es ist kein Problem, auch während der laufenden Verhandlung leise den Verhandlungssaal zu betreten und sich in den Zuschauerbereich zu setzen. Auf diese Weise erhält man einen Eindruck vom Gerichtssaal, den Richtern und deren Verhandlungsführung. Das ist wesentlich sinnvoller und angenehmer, als nervös im Gang zu warten.
Warum dürfen Zeugen nicht an der sonstigen Verhandlung teilnehmen?
Einen Grundsatz, dass Zeugen generell nicht an der Verhandlung teilnehmen dürfen, gibt es entgegen eines weit verbreiteten Irrtums nicht. Es ist jedoch sinnvoll, dass Zeugen an der sonstigen Verhandlung nicht teilnehmen, um ihre Unvoreingenommenheit und Glaubwürdigkeit nicht zu beeinträchtigen.
Was soll in den Händen des Menschen stehen?
In den Händen des Menschen soll auch seine ganz eigene Geschichte stehen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft können entsprechend interpretiert, aber nicht wahr gesagt werden. Den Linien, Falten und kleinen Hügeln in unseren Handinnenflächen schenken wir normalerweise nicht viel Bedeutung.