Wie entstehen komparative Vorteile?
Der komparative Vorteil entsteht durch unterschiedliche Opportunitätskosten bei der Herstellung der Güter in dem produzierenden Land, d. h. die Kosten des Verzichts auf das eine Gut bei der Produktion des anderen sind niedriger als im zweiten Land.
Warum lohnt sich Außenhandel?
Der Außenhandel ermöglicht vor allem, die Vorteile einer weltweiten Arbeitsteilung zu realisieren, die die ungleichartige Verfügbarkeit über Rohstoffe, unterschiedliche klimatische Verhältnisse und geologische Produktionsbedingungen und vorhandene Kostendifferenzen zu nutzen weiß.
Welche Nationen haben die absoluten Kostenvorteile?
Auf Grundlage der absoluten Kostenvorteile kann man jetzt sagen, dass es Sinn machen würde, dass sich beide Nationen auf die Herstellung eines Produkts spezialisieren, da sie darin besser und effektiver sind. Den absoluten Kostenvorteil besitzt Spanien im Bereich der Weinproduktion, Deutschland bei der Produktion von Eisen.
Was ist die Theorie der absoluten Kostenvorteile?
Die Theorie der absoluten Kostenvorteile hat allerdings den Nachteil, dass sie nur den Handel erklärt, der zwischen Ländern mit wechselseitigen absoluten Kostenvorteilen herrscht. Hat ein Land bei keinem Gut solche Vorteile, nähme es nach der Theorie der absoluten Kostenvorteile nicht am internationalen Handel teil.
Was ist das absolute Kostenvorteil?
Das Modell des absoluten Kostenvorteiles ist der Kerngedanke der klassischen Außenhandelstheorie. Der Ökonom Adam Smith entwickelte diese Theorie 1776 in seinem Buch An Inquiry into the Nature And Causes of the Wealth of Nations (verkürzter deutscher Titel: Wohlstand der Nationen ).
Wie ergeben sich die absoluten Kostenvorteile?
Aus dem Modell der absoluten Kostenvorteile ergeben sich einige Forderungen an die beteiligten Länder. Wie am Beispiel deutlich gemacht, soll jedes Land auf die Erhebung von Zöllen oder andere Handelshemmnisse verzichten, damit der Außenhandel zustande kommt und der Wohlstand beider Länder steigt.