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Was regelt das bundeskinderschutzgesetz?
Das Bundeskinderschutzgesetz regelt den umfassenden, aktiven Kinderschutz in Deutschland. Es basiert auf den beiden Säulen Prävention und Intervention. Januar 2012 ist das Bundeskinderschutzgesetz in Kraft getreten. Es steht für umfassende Verbesserungen des Kinderschutzes in Deutschland.
Wer ist für Kinderschutz verantwortlich?
Für den Schutz der Kinder sind insbesondere die Eltern bzw. die Erziehungsberechtigten verantwortlich. Welche Gesetze dem Kinderschutz dienen, erfahren Sie hier.
Welche Gesetze Bund und Bayern schützen das Kindeswohl?
Jedes Kind hat ein Recht auf Entwicklung und Entfaltung Die Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und ihre zuvörderst obliegende Pflicht (Art. 6 Grundgesetz). Die große Mehrheit der Eltern kümmert sich liebevoll und mit großer Hingabe um ihre Kinder.
Welche Neuerungen brachte das 2012 in Kraft getretene Bundeskinderschutzgesetz?
Mit dem 2005 in Kraft getretenen und 2012 durch das Bundeskinderschutzgesetz neu strukturierten § 8a SGB VIII – Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung hat der Gesetzgeber festgeschrieben, welche Verantwortung Mitarbeitende der öffentlichen und freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe haben und wie sie vorgehen sollen.
Was ist eine Kinderschutzfachkraft?
Insoweit erfahrene Fachkraft ist in Deutschland die gesetzlich gem. § 8a und § 8b SGB VIII festgelegte Bezeichnung für die beratende Person zur Einschätzung des Gefährdungsrisikos bei einer vermuteten Kindeswohlgefährdung. Inoffizielle Bezeichnungen sind Kinderschutzfachkraft, IeF, Isef, InsoFa oder Isofak.
Welche Gesetze bei Kindeswohlgefährdung?
Eine Kindeswohlgefährdung liegt gemäß § 1666 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) dann vor, wenn das körperliche, geistige oder seelische Wohl eines Kindes unmittelbar beeinträchtigt oder bedroht ist und die Erziehungsberechtigten diesen Zustand nicht abstellen können oder wollen.
Wie wird der Begriff Kinderschutz verstanden?
In der Kinder- und Jugendhilfe und im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff auch in einer engeren Definition verstanden, im Sinne des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung . Kinderschutz ist nicht zu verwechseln mit Jugendschutz, bei dem es auch um den Schutz junger Menschen „vor sich selbst“ geht.
Wie entstand die Diskussion um den Kinderschutz?
Im Zuge der Reformpädagogik entstand in den 1960er Jahren eine Diskussion um den Kinderschutz, die zusammen mit dem Gedanken der Kinderrechte dazu führte, dass unter modernem Kinderschutz vor allem der „Neue Kinderschutz“ der Arbeitsgruppe Kinderschutz, bzw. aus den USA kommend der Studien von Helfer, Kempe und Kempe zu verstehen ist.
Was sind die Rechtsgrundlagen im Kinderschutz?
Rechtsgrundlagen im Kinderschutz 89 § 1663 BGB – Das Recht des Kindes auf gewaltfreie Erziehung § 1666 BGB – Gerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls § 8a SGB VIII – Der Schutzauftrag von Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe § 4 KKG – Der Schutzauftrag anderer Fachkräfte § 8b SGB VIII – Das Recht auf fachliche Beratung
Was gibt es für Kinderschutz-Organisationen?
Schutz vor Kindesmisshandlung Neben dem Jugendamt und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, gibt es weitere Kinderschutz-Organisationen. Sie setzen sich dafür ein, dass Kinder in sozialer Sicherheit aufwachsen, vor Gewalt und Kindesmisshandlung geschützt sind sowie einen kompetenten Umgang mit den Medien lernen.