Wie geht es beim Pilgern?

Wie geht es beim Pilgern?

Beim Pilgern machen Sie sich auf eine lange Reise zu einem bestimmten Ort. Dabei sind Sie Tage und Wochen unterwegs, das ganze meistens zu Fuß. Während der Wanderung geht es darum, den Alltag hinter sich zu lassen und sich auf die wesentlichen Dinge im Leben zu konzentrieren.

Was waren die Pilgerziele damals?

Viele christliche Pilger wollten sich so von ihren Sünden befreien. Die großen Pilgerziele waren Rom, Jerusalem und Santiago de Compastelo. Das Pilgern unterlag damals sehr strengen Vorschriften und Regeln.

Was ist der christliche Pilgerweg?

Dieser liegt in Europa und besteht aus mehreren Pilgerwegen. Das Ziel ist die Kathedrale in Santiago de Compostela. Dort befinden sich die Knochen des Heiligen Jakobs. Doch auch der Petersdom in Rom oder der Wittenberg, an dem Luthers Thesen entstanden, sind wichtige christliche Pilgerstätten.

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Warum pilgern Menschen nichtgläubig?

Heutzutage pilgern auch Menschen, die nichtgläubig sind. Die Gründe dafür können sehr verschieden sein. Die meisten wollen ihren Alltag vergessen, manche eine Entscheidung für die Zukunft treffen, einige trauern um einen Menschen.

Was war die Hoffnung auf Heilung von Pilgern?

Im Mittelalter war die Hoffnung auf Heilung einer der wichtigsten Beweggründe für das Pilgern. Ein regelrechter „Pilgerboom“ setzte ein: Freiwillige Bitt- oder Dankpilgerreisen prägten die mittelalterliche Frömmigkeit ebenso wie die im Spätmittelalter auferlegten Buß- oder Strafpilgerfahrten.

Was ist der christliche Merkmal der Pilgerreise?

Unterwegs sein ist wichtiger als Ankommen. Pilgern ist kein typisches christliches Merkmal: In allen Weltreligionen ist die Pilgerreise eine besondere Beziehungspflege zwischen Gott und den Menschen. Reisende sind Suchende, die sich als Moslem, Jude, Hinduist, Buddhist oder Christ auf den Weg machen, um mit ihrem Gott Verbindung aufzunehmen.

Was ist ein mittelalterliches Pilgerlied?

Ein mittelalterliches Pilgerlied nennt dies ‚das elend wagen‘. Der Pilger wird ab etwa dem 8.Jhdt. ‚piligrim‘ genannt, noch hörbar im englischen ‚pilgrim‘ oder in der Pilgerschaft in englischer Sprache ‚pilgrimage‘. Pilgern bekommt die Bedeutung, eine Fuss-Reise zu einer religiös verehrten Stätte zu machen – was heute eher wallfahren heisst.

Was ist der Unterschied zwischen Pilgern und Wallfahren?

Die Unterscheidung von Pilgern und Wallfahren kennt nur die deutsche Sprache. In den anderen Sprachen wird ‚pilgern‘ für beide Bedeutungen verwendet. Wallfahren wiederum bedeutet in der Tradition, gemessen schreiten, in einer Prozession feierlich dahin schreiten.

Was bedeutet ein Pilger auf einer Wanderung?

Ein Pilger ist auf einer Wanderung, und zwar seiner Religion wegen. Der Ausdruck stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „in der Fremde sein“. Pilgerreisen gibt es in fast allen Religionen, und jede Religion hat ihre besonderen Pilgerorte.

Wie viele Christen pilgern in der Welt?

Pilgern: Auf dem Weg zu Gott. Ob nach Lourdes, Fatima, Santiago oder Kevelaer: Jährlich pilgern etwa 40 Millionen Christen.

Warum pilgert man immer aus religiösen Motiven?

In früheren Zeiten pilgerten die Menschen fast ausschließlich aus religiösen Motiven. Heute dagegen geht es meist darum, den Alltagsstress zu vergessen und den Kopf freizubekommen. Dennoch bleibt der Pilgerweg immer auch ein spiritueller Weg.