Ist eine Geburtsurkunde jüdisch?
– Besitzt man eine Geburtsurkunde der Mutter und der Großmutter mütterlicherseits, in der die Bezeichnung Jüdin vermerkt ist, oder eine Eheschließungsurkunde der Eltern und er Großeltern mit der Eintragung „jüdisch“, oder gar eine jüdische Eheschließungsurkunde, eine Ketuba, ist der Nachweis einfach.
Welche jüdischen Gemeinden sind Mitglieder des Zentralrates?
Die Mitglieder des Zentralrates sind die jüdischen Landesverbände und Großgemeinden. Sie als Person können Mitglied in einer jüdischen Gemeinde werden. Die Kontaktdaten der jüdischen Gemeinden in Deutschland finden Sie hier. Fördert der Zentralrat Geschichts- und Erinnerungsprojekte oder Gedenkstättenfahrten?
Welche Hilfsmittel stehen zur Verfügung für jüdische Vorfahren?
Es stehen viele Hilfsmittel zur Erforschung Ihrer jüdischen Vorfahren zur Verfügung. Zu diesen Ressourcen gehören: Datenbanken auf Ancestry.com und JewishGen.org, die Aufzeichnungen über Ihre Vorfahren und Ihre Familie enthalten könnten. Gruppen mit spezifisch jüdischen Interessen, die in erster Linie nach Herkunftsland organisiert sind.
Was ist die älteste jüdische Gemeinde nördlich der Alpen?
Als älteste jüdische Gemeinde nördlich der Alpen gilt Köln am Rhein (Colonia Claudia Ara Agrippinensium). In einer Quelle aus dem Jahre 321 n. d. Z. fordert der römische Kaiser Konstantin die Juden in Köln auf, sich an unbezahlten Arbeiten für das Gemeinwesen zu beteiligen.
Was ist der jüdische Süssmuth?
Ein anderer jüdischer Name ist der Name Süssmuth. Dieser Name setzt sich aus Süss und Mut zusammen. Grund dieser Kombination war, dass man als Süss Mut haben musste, den Namen weiter zutragen. Der Grund war, dass der Name Süss in Württemberg sehr verhasst war.
Welche jüdische Wochenzeitung gibt es in Deutschland?
Die Jüdische Allgemeine Wochenzeitung ist die einzige überregionale jüdische Wochenzeitung in Deutschland. Der Zentralrat der Juden in Deutschland gibt außerdem monatlich das Informationsblatt Zukunft in deutscher und russischer Sprache heraus.