Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche gesetzlichen Grundlagen gelten je für die Lernorte Schule und Betrieb?
- 2 Welche Kosten entstehen dem Unternehmen durch die betriebliche Berufsausbildung?
- 3 Was ist die gesetzliche Grundlage der Berufsausbildung?
- 4 Was ist eine berufliche Ausbildung?
- 5 Was ist die Pflicht zum Besuch der Berufsschule?
- 6 Was ist ein Berufsausbildungsverhältnis?
Welche gesetzlichen Grundlagen gelten je für die Lernorte Schule und Betrieb?
Die Berufsausbildung dient der Vermittlung der beruflichen Handlungskompetenz und findet an verschiedenen Lernorten statt. Die gesetzlichen Grundlagen der Berufsbildung sind vor allem im Berufsbildungsgesetz bzw. der Handwerksordnung zu finden.
Welche Kosten entstehen dem Unternehmen durch die betriebliche Berufsausbildung?
Im Ausbildungsjahr 2017/18 belaufen sich die Bruttokosten, also die gesamten Kosten, die ein Betrieb für die Ausbildung aufwendet, pro Auszubildende/-n im Durchschnitt auf 20.855 €. Kammergebühren, Kosten für Lehr- und Lernmaterialien und externe Kurse, Kosten für die betriebliche Ausbildungsverwaltung) 2.348 € (11 \%).
Was sind die gesetzlichen Grundlagen für die Berufsausbildung?
Die gesetzlichen Grundlagen für eine Ausbildung sind im Berufsbildungsgesetz (BBiG) festgelegt. Bei einer anerkannten Ausbildung besteht eine Schulpflicht, bei einer nicht anerkannten Ausbildung wird die fehlende Beschulung durch Theorieunterricht eines Ausbilders der entsprechenden Berufssparte aufgefangen. …
Was ist die gesetzliche Grundlage der Berufsausbildung?
Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) regelt in Deutschland die betriebliche Berufsausbildung (Duales System), die Berufsausbildungsvorbereitung, die Fortbildung sowie die berufliche Umschulung (§ 1 Abs. 1). Das Berufsbildungsgesetz bestimmt ferner die Voraussetzungen des Berufsausbildungsverhältnisses.
Was ist eine berufliche Ausbildung?
Eine berufliche Ausbildung ist je nach Berufswunsch mehrjährig und endet mit einer Prüfung, die vor der Industrie- und Handelskammer beziehungsweise Handwerkskammer abgelegt werden muss. Der Ausbildungsvertrag wird zwischen dem Auszubildenden und dem Ausbildenden abgeschlossen und wird auch von diesen beiden Parteien unterschrieben.
Ist für eine Ausbildung kein Schulabschluss vorgeschrieben?
Gut zu wissen: Grundsätzlich ist für eine Ausbildung kein Schulabschluss vorgeschrieben. Jugendliche, die ihre Schulzeit ohne Abschluss beenden, sollten also ruhig den Mut aufbringen und sich auch ohne Schulabschluss bewerben. Gute Chancen gibt es im Handwerk, als Verkäufer und in zweijährigen Ausbildungsberufen.
Was ist die Pflicht zum Besuch der Berufsschule?
Zu beachten ist, dass es sich bei der Berufsschule eine Pflichtschule handelt, die von allen Jugendlichen zu besuchen ist, die sich in einer Erstausbildung befinden. Diese Pflicht zum Besuch der Berufsschule hält solange an, so lange sich der Auszubildende in seinem Auszubildendenverhältnis befindet.
Was ist ein Berufsausbildungsverhältnis?
Anders als ein Arbeitsverhältnis dient ein Berufsausbildungsverhältnis nicht dem Zweck des Geldverdienens (auch wenn die Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung erhalten), sondern dem Erlernen eines bestimmten Berufes. Dieses „Erlernen“ kann sowohl in Form einer Lehre als auch in Form eines Studiums geschehen.