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Wann wurden die Gewerkschaften verboten?
Die Zerschlagung der Gewerkschaften 1933 Trotz einsetzenden Straßenterrors der Nationalsozialisten gegenüber Gewerkschaftsfunktionären und der eigenmächtigen Absetzung gewerkschaftlicher Betriebsräte beteiligte sich der ADGB 1933 bereitwillig an den Feierlichkeiten zum „Tag der nationalen Arbeit“.
Wann war die Zerschlagung der Gewerkschaften?
Mit der Zerschlagung der freien Gewerkschaften am 2. Mai 1933 zerstörten die Nazis eines der letzten Bollwerke, das ihrer absoluten Machtergreifung noch hätte im Weg stehen können. 2018 jährte sich die Zerschlagung der deutschen Arbeiterbewegung durch die Nationalsozialisten zum 85.
Was ist eine Gewerkschaft?
Die Antwort scheint auf den ersten Blick klar: Eine Gewerkschaft ist eine Vereinigung von und für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Doch es gibt klare Kriterien, die es für Gewerkschaften zu erfüllen gilt.
Was ist die Satzung einer Gewerkschaft?
Satzungsmäßiger Zweck ist es, Arbeitsbedingungen und Wirtschaftsbedingungen zu fördern und wahren: Die Satzung einer Gewerkschaft enthält als gemeinsame die Aufgabe und das Ziel, die Arbeitsbedingungen und Wirtschaftsbedingungen zu wahren und zu fördern.
Welche Arbeitgeber stehen der Gewerkschaft gegenüber?
Arbeitgeber stehen der Gewerkschaft grundsätzlich eher kritisch gegenüber, da sie für gänzlich andere Ziele kämpfen. Um ihre eigenen Interessen besser zu bündeln, gibt es auch hier Zusammenschlüsse, die sich wiederum in Dachorganisationen zusammenfinden. Am bekanntesten ist die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber (BDA).
Wie entwickelte sich die Gewerkschaft als Vertragspartner der Arbeiterschaft?
Erst durch neue Reformen in den Jahren 1869 bzw. 1871, etwa die der Gewerbeordnung, durch die die Gewerbe- und Koalitionsfreiheit eingeführt wurde, entwickelten sich Gewerkschaften als Vertragspartner von Unternehmerverbänden. Die Arbeiterschaft musste um ihr Existenzminimum ringen, während die Unternehmer feudalistische Privilegien besaßen.