Wer hat Polystyrol erfunden?

Wer hat Polystyrol erfunden?

Schaumpolystyrol ist besonders unter dem Handelsnamen Styropor (BASF) bekannt geworden. Erfunden wurde es 1949 von dem BASF-Chemiker Fritz Stastny.

Wann wurde Polystyrol erfunden?

Die Verwendung als Schaumkunststoff (Styropor) wurde 1949 von Fritz Stastny und seinem Chef Rudolf Gäth bei der BASF entwickelt, 1950 zum Patent angemeldet und 1952 auf der Kunststoffmesse in Düsseldorf vorgestellt. In den USA wurde es als Styrofoam von Ray McIntire bei Dow Chemical Company entwickelt (Patent 1944).

Wie entsteht aus Polystyrol Styropor?

Die Herstellung von Styropor im Detail Unter Beigabe des Treibmittels Pentan formt sich das Gemisch zu einem perlförmigen Granulat, dem expandierbaren Polystyrol. Sobald diese EPS-Perlen mit Wasserdampf erwärmt werden, blähen sie sich auf etwa das Fünfzigfache ihrer ursprünglichen Größe auf.

Ist Polystyrol amorph oder teilkristallin?

PolystyrolPolystyrol (Kurzzeichen PS) ist ein transparenter, amorpher oder teilkristalliner Thermoplast. Amorphes Polystyrol ist ein weit verbreiteter Kunststoff, der in vielen Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz kommt.

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Woher kommt der Name Styropor?

Wortart: Substantiv, (sächlich) “ 1) „Styropor ist der Markenname für „Expandierbares Polystyrol (EPS)“ und seit Mitte der 60er Jahre als universelles Verpackungsmittel im Einsatz.

Ist Polystyrol Plastik?

Polystyrol (Kurzzeichen PS, IUPAC-Name: Polystyren) ist ein transparenter, amorpher oder teilkristalliner Thermoplast. Amorphes Polystyrol ist ein weit verbreiteter Kunststoff, der in vielen Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz kommt.

Welche Dichte hat Polystyrol?

Eigenschaften. Die Dichte von Styrolpolymeren liegt zwischen 1030 und 1050 kg/m3 . PS besitzt eine hohe Steifigkeit, mittlere Härte und Festigkeit, aber nur geringe Schlagzähigkeit. Der Dauergebrauchstemperaturbereich liegt etwa zwischen –10 °C und +80 °C.

Was wird aus Polystyrol hergestellt?

Polystyrol (PS) wird in einer radikalischen Polymerisation aus Styrol (Styren, Phenylethen) hergestellt. Es ist ein thermoplastischer, farbloser, transparenter Kunststoff, der vielseitig verwendbar ist. Polystyrol wird u. a. zur Herstellung von CD-Hüllen, Trinkbechern und Computergehäusen verwendet.

Wie klebt man am besten Styropor?

Beim Kleben von Styropor sollte spezieller lösungsmittelfreier Styroporkleber verwendet werden. Denn lösungsmittelhaltige Klebstoffe können Styropor zersetzen. Verwendest du ein herkömmliches Messer zum Schneiden von Styropor, kann das Material ausfransen oder einzelne Kügelchen lösen sich.

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Ist Polystyrol schädlich?

Polystyrol ist giftig Das Bundesumweltamt hat HBCD als besonders besorgniserregend eingestuft, weil es schwer abbaubar ist, sich vor allem in Wasserlebewesen anreichert und im Verdacht steht, die Fortpflanzung zu beeinträchtigen.

Warum wurde die Bezeichnung Polystyrol benutzt?

Die Bezeichnung Polystyrol wurde erstmals von Abraham Kronstein benutzt, der darunter allerdings ein Gel-artiges Zwischenprodukt verstand, das dann mit Styrol das glasartige Metastyrol bilden sollte. 1931 wurde im I.G.-Farben -Werk in Ludwigshafen am Rhein mit der technischen Herstellung von Polystyrol begonnen.

Ist Polystyrol für die Umwelt zugelassen?

Wirkung auf Organismen und die Umwelt. Polystyrol ist physiologisch unbedenklich und für Lebensmittelverpackungen uneingeschränkt zugelassen. Polystyrol ist der einzige Kunststoff, der zur Lagerung von rohem Fleisch oder Fisch zugelassen ist.

Welche physikalische Eigenschaften hat Unmodifiziertes Polystyrol?

Physikalische Eigenschaften Unmodifiziertes Polystyrol hat einen niedrigen Schmelzpunkt, ist hart und spröde, sowie relativ durchlässig für Sauerstoff und Wasserdampf. Die Dichte von kompaktem Polystyrol liegt zwischen 1040 und 1090 kg/m³.

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Wie hoch ist die Dichte von festem Polystyrol?

Die Dichte von festem Polystyrol liegt zwischen 1040 und 1090 kg/m 3, aufgeschäumtes Polystyrol (EPS oder auch PS-E) hat eine Dichte zwischen 15 (Dämmung am Bau) und 90 kg/m 3 (Skihelm). Festes amorphes Polystyrol ist glasklar, hart und schlagempfindlich.