Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum hat Deutschland einen schwierigen Weg zur Demokratie hinter sich?
- 2 Was ist die direkte Demokratie?
- 3 Was waren die Elemente der direkten Demokratie in Deutschland?
- 4 Was ist eine wehrhafte Demokratie?
- 5 Was war die Besatzungszeit in Deutschland zwischen 1945 und 1949?
- 6 Wie wurde die Deutsche Demokratische Republik gegründet?
Warum hat Deutschland einen schwierigen Weg zur Demokratie hinter sich?
Deutschland hat einen schwierigen Weg zur Demokratie hinter sich. Auf ihm ereigneten sich mehr fundamentale Regimewechsel als in anderen westlichen Ländern. Die Ablösung der konstitutionellen Monarchie durch die Weimarer Republik nach dem Ende des Ersten Weltkrieges war der erste Anlauf zur Demokratie in Deutschland.
Was ist die direkte Demokratie?
Die direkte (oder plebiszitäre) Demokratie ist eine demokratische Herrschaftsform, bei der politische Entscheidungen unmittelbar vom Volk getroffen werden. Sie ist das Gegenteil der repräsentativen Demokratie, die politische Entscheidungen gewählten Vertretern überlässt.
Wie ist die Demokratie in der Bundesrepublik eingebettet?
Eingebettet ist die Demokratie der Bundesrepublik in einen Verfassungsstaat mit weit ausgebautem Grundrechteschutz. Zudem schreibt ihre Verfassungsurkunde, das Grundgesetz, eine Republik vor und stellt die Weichen auf ein parlamentarisches Regierungssystem.
Wie lange hat die Demokratie in Deutschland geschlagen?
Mittlerweile hat die Demokratie in Deutschland tiefe Wurzeln geschlagen. Im Westen des Landes ist sie seit 1949 ohne Unterbrechung die Staatsverfassung geblieben. Damit hat sie mit über 60 Jahren ein Alter erreicht, das auch im internationalen Vergleich beachtlich ist. Jünger ist die Demokratie in Ostdeutschland.
Was waren die Elemente der direkten Demokratie in Deutschland?
Elemente der direkten Demokratie wurden in Deutschland erstmals in der Weimarer Republik eingeführt. Auf Reichsebene fanden lediglich drei Volksbegehren statt. Nur dasjenige zur Fürstenenteignung und das Volksbegehren gegen den Young-Plan schafften es bis zum Volksentscheid,…
Was ist eine wehrhafte Demokratie?
Wehrhafte Demokratie. Die Meinungen zur wehrhaften Demokratie gehen weit auseinander, dabei ist sie ein Grundprinzip der Gesellschaft, in der wir leben. Sie ist eine der Lehren aus dem Aufstieg des Nationalsozialismus und soll die Demokratie dazu befähigen, sich gegen Feinde zu wehren.
Welche Entwicklungen führten zur Entwicklung der direkten Demokratie in die DDR?
Zwei Entwicklungen führten 1989/90 zu einer Periode der Expansion der direkten Demokratie in den Ländern und Kommunen: Zum einen setzten die Umbrüche in der DDR, zum anderen die Verfassungsreform in Schleswig-Holstein nach der Barschel-Affäre eine neue Dynamik in der Entwicklung direktdemokratischer Verfahren in Gang.
Warum brauchte Deutschland eine demokratische Regierung?
Die Demokratie. Weil Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg keine Regierung mehr hatte, brauchte es natürlich ein paar neue Regelungen. Die Besatzungsmächte der Bundesrepublik wollten, dass das Land nach der schrecklichen Diktatur Hitlers demokratisch regiert wird. Demokratie heißt übersetzt „Volksherrschaft“.
Was war die Besatzungszeit in Deutschland zwischen 1945 und 1949?
Die Besatzungszeit in Deutschland zwischen 1945 und 1949 war die Phase zwischen dem Ende des NS-Staats und des Zweiten Weltkriegs und der Gründung der zwei konkurrierenden Machtblöcken angehörigen deutschen Staaten, der Bundesrepublik Deutschland und der DDR .
Wie wurde die Deutsche Demokratische Republik gegründet?
In seinem Ostteil wurde noch im gleichen Jahr die Deutsche Demokratische Republik (DDR) gegründet. Die aber stand im Zeichen des Aufbaus des Sozialismus, der einerseits sowjetischen Traditionen folgte, andererseits an kommunistische und linkssozialistische Konzepte der Weimarer Republik anknüpfte.