Wie wurden die römischen Häuser gebaut?
Bevor die Römer in unsere Gebiete kamen, bauten die Leute einfache Hütten aus Holzstämmen mit Dächern aus Stroh. Es gab keine Stockwerke, Treppen, Türen oder Fenster. Die Römer aber bauten Häuser aus gebrannten Ziegelsteinen. Sogar für die Dächer wurden schon damals Dachziegeln verwendet.
Wie lebten die Armen in Rom?
Arme Römer lebten in kleinen Mietwohnungen, mehrstöckige Mietkasernen oder kleinere Häusern. Es gab meist nur einen Raum. Das Wasser wurde von einem Brunnen geholt und die Bedürfnisse verrichtete man in öffentlichen Toiletten.
Was gab es in römischen Häusern?
Die römischen Wohnhäuser, domus, waren in Reihen angelegt. Frei stehende Häuser gab es jedoch auch, sie hießen „insulae“. Diese Häuser waren größer und wurden meist an mehrere Familien vermietet. Nach dem großen Brand in Rom, der unter Kaiser Nero die Stadt zerstörte, durften „insulae“ nicht höher als 70 Fuß (20 Meter) gebaut werden.
Wann wurde die erste römische Wasserleitung gebaut?
Die erste römische Wasserleitung wurde 312 v.Chr. gebaut. Die Leitungen verliefen in Aquädukten über der Erde oder unterirdisch. Es können fünf Konstruktionstypen unterschieden werden: die offene Bauweise, der Tunnel, der Aquädukt, die Leitung auf einer Mauer und die Druckleitung.
Wie war das Römische Haus ausgerichtet?
Das römische Haus war nach innen ausgerichtet. Es gab keine Außenfassade mit vielen Fenstern, wie wir sie kennen. Das Licht kam aus den Innenhöfen des Hauses in die Räume. Das Atriumhaus betrat man durch einen kleinen Gang, der von einer Tür unterbrochen wurde.
Was war in der römischen Frühzeit das Zentrum des Hauses?
In anderen Teilen dieses Raumes hielten sich die römischen Familien und die Klienten der Römer auf. In der römischen Frühzeit arbeiteten die Hausfrauen und ihre Sklavinnen auch im Zentrum des Hauses, dem Atrium. Nahe an der Tür gelegen, stand in der Regel der Altar für die Hausgötter, die Laren.