Kann man bei einem Streik gekundigt werden?

Kann man bei einem Streik gekündigt werden?

Darf der Arbeitgeber wegen der Teilnahme an einem Streik abmahnen oder kündigen? Nein. Bei der Teilnahme am Streik sind solche Maßregelungen durch den Arbeitgeber rechtlich unzulässig.

Was ist wenn ich wegen Streik nicht zur Arbeit komme?

Sollte eine Verspätung unvermeidbar oder sogar ein Erscheinen am Arbeitsplatz unmöglich sein, ist hiervon der Arbeitgeber unverzüglich zu unterrichten. Versäumt das der Mitarbeiter, riskiert er sogar eine Abmahnung. Wer zu spät zur Arbeit kommt, dem kann unter Umständen sogar der Lohn gekürzt werden.

Wer trägt das Risiko wenn der Mitarbeiter aufgrund ausgefallener öffentlicher Verkehrsmittel nicht oder verspätet zur Arbeit erscheint?

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Gelangt ein nicht zu den vorstehend beschriebenen Ausnahmefällen zählender Arbeitnehmer infolge schlechten Wetters oder eines Verkehrsstaus oder der Bestreikung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder infolge einer Naturkatastrophe zu spät oder überhaupt nicht zur Arbeit, so trifft ihn auf Grund des Wegerisikos die …

Wie komme ich zur Arbeit wenn die Bahn nicht fährt?

Wenn jemand nicht rechtzeitig oder überhaupt nicht zur Arbeit kommen kann, weil die Bahn nicht fährt oder der Zug verspätet ist, Straßen nicht befahrbar sind oder Staus den Verkehr lahm legen, muss er seinen Arbeitgeber sofort darüber informieren.

Ist man verpflichtet zu streiken?

Das deutsche Grundgesetz sieht ein Recht auf Streik vor, die Pflicht zum Streiken jedoch nicht. Es steht daher jedem Arbeitnehmer frei, dem Streikaufruf der Gewerkschaft zu folgen oder an den Arbeitsplatz zurückzukehren.

Was darf der Arbeitgeber mit dem Streik verrechnen?

Nach dem Ende des Streiks müssen alle Arbeitnehmer auf dem gleichen Arbeitsplatz wie vorher weiter beschäftigt werden. Der Arbeitgeber darf die gestreikte Arbeitszeit nicht mit Stunden von einem Arbeitszeitkonto verrechnen. Der Arbeitgeber darf auch keinen Urlaub mit dem Streik verrechnen.

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Was bedeutet das für die Arbeitnehmer während des Streiks?

Für die Arbeitnehmer bedeutet es, dass sie während des Streiks weder Lohn noch Arbeitslosengeld erhalten. Die Gewerkschaften zahlen ihren Mitgliedern (und nur diesen) während der Streikteilnahme Streikunterstützung. Streik (© Marco2811 / fotolia.com) Auch Arbeitgeber haben die Möglichkeit im Arbeitskampf scharf zu schießen.

Wann darf ein Streik gestreikt werden?

Gestreikt werden darf erst nach Ablauf der Friedenspflicht, also nach Beendigung der Laufzeit eines Tarifvertrages. Der Streik muss immer das letzte Mittel sein: ohne vorherige Verhandlung kein Streik. 2. Ist ein Warnstreik zulässig?

Ist die Teilnahme an einem Streik verboten?

Die Teilnahme an einem Streik ist keine Verletzung des Arbeitsvertrages. Maßregelungen durch den Arbeitgeber oder Vorgesetzte wegen der Teilnahme am Streik sind verboten. Der Arbeitgeber darf aus Anlass des Streiks weder abmahnen noch kündigen.